Illegaler Welpenverkauf
Brigittenauer Polizisten retten kleinen Welpen
Illegaler Welpenverkauf in der Brigittenau: Welpe "Bambino" wurde der Polizeiinspektion Pasettistraße aufgepäppelt.
WIEN/BRIGITTENAU. Einen kleinen Welpen haben Brigittenauer Polizisten einer illegalen Welpenverkäuferin im 20. Bezirk abgenommen. Die Beamten haben den kleinen Hund liebevoll "Bambino" getauft.
Auf der Polizeiinspektion Pasettistraße wurde der kleine "Bambino" zunächst mit Kuschel- und Streicheleinheiten versorgt. Danach wurde der Welpen an die Wiener Tierrettung übergeben. Die Brigitenauerin, die den Hund zum Verkauf angeboten hatte, wurde angezeigt.
Rassehunde zu Dumpingpreisen
"Möchte man einen reinrassige Welpen kaufen, sind bei seriösen Züchtern – je nach Rasse – Preise ab 800 Euro üblich", informierte die Österreichische Tierärztekammer. Wichtig seien etwa die artgerechte Aufzucht der Welpen oder umfassende tierärztliche Betreuung mit Impfung und Entwurmungen.
Hingegen werden Rassewelpen mit unklarer Herkunft zu Dumping-Preisen, bereits ab etwa 120 Euro, angeboten. Billigwelpen stammen oft aus Massenvermehrung oder haben gefälschte Impfausweise.
Aus dem vermeintlichen Schnäppchen kann innerhalb von Tagen ein todkranker Hund werden, der intensiver tierärztlicher Behandlung bedarf, um zu überleben. Andere Tiere haben bereits chronische gesundheitliche Probleme, die laufend Tierarztkosten mit sich bringen.
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