Zukunft des Bezirks
Das wünscht sich die Brigittenau für das Jahr 2022
Was wird das neue Jahr bringen? Wir haben in der Brigittenau nach den Wünschen für 2022 gefragt.
WIEN/BRIGITTENAU. Das heurige Jahr war für uns alle eine echte Herausforderung. Das erhoffte und oft angekündigte Ende der Pandemie und der damit verbundenen Maßnahmen hat leider auf sich warten lassen. Bleibt die Hoffnung, dass nächstes Jahr alles besser wird.
Aus diesem Grund haben wir heuer vier Brigittenauerinnen und Brigittenauer nicht nach ihren ganz persönlichen Neujahrsvorsätzen gefragt, sondern nach ihren Wünschen für das neue Jahr. Denn eines steht fest: Im 20. Bezirk lässt man sich nicht unterkriegen:
Angela Kiemayer (42), Sängerin:
„Ich habe heuer mein Musical 'Paparazzi' komponiert und die Musik auf meinem Keyboard eingespielt. Leider waren durch die Pandemie keine Aufführungen möglich. Ich hoffe für 2022, dass ich das Musical als Hybrid-Veranstaltung präsentieren kann. Bei Auftritte mit einem kleinen Publikum und beim Streaming für meine heuer aufgebaute Online-Community könnte ich mein Musical samt Publikumsinteraktionen vorstellen."
Enes Kilic (24), Obst- und Gemüsehändler:
„Ich wünsche mir für 2022 eine eigene Hütte für meinen Obst- und Gemüsestand am Maria-Restituta-Platz. Auf einem Markt wünschen sich die Kundinnen und Kunden unverpackte Ware. Allerdings wird diese bei den kalten Temperaturen im Winter schneller kaputt. Eine Hütte würde die empfindlichen Obst- und Gemüsesorten besser schützen. Ich habe schon positive Signale für eine Hütte vernommen.“
Uta Farias Gonzalez (48), Filialleiterin:
„Ich erhoffe mir für das kommende Jahr keinen weiteren Lockdown, um wieder frei verkaufen zu können. Durch die Kurzarbeit hatte ich 2021 deutliche finanzielle Einbußen, obwohl mein Unternehmen nach den Lockdowns immer sofort wieder auf Normalarbeitszeit umgestellt hat. Generell wünsch ich mir, dass das kommende Jahr besser wird, weil wir in der Familie im vergangenen Jahr einen Todesfall hatten."
Pawan Singh (50), Marktfahrer:
„Ich hoffe, dass im neuen Jahr alles gut geht – insbesondere geschäftlich, weil wir trotz der Öffnung deutlich weniger Kunden haben als vor der Pandemie. Als Marktfahrer muss ich abwarten und immer sehr kurzfristig entscheiden, wie es beruflich weitergeht. Die staatlichen Zuwendungen sind leider nur schwer zu erhalten und werden auch immer weniger. Hier hoffe ich im kommenden Jahr auf eine deutliche Besserung.“
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