Filmpreisverleihung beim Zwischenbrückenwirt: And the Gustl goes to...

Veronika Franz und Severin Fiala wurden für den Thriller "Ich seh, ich seh" ausgezeichnet.
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BRIGITTENAU. Nicht der Oscar, sondern der "Papierene Gustl" wurde beim Zwischenbrückenwirt verliehen. Der Gustl – eine einfache Papierurkunde – wird seit 2003 von den österreichischen Filmjournalisten an die Verleiher der Siegerfilme vergeben. Gewürdigt wird in drei Kategorien, nämlich bester Film, bester österreichischer Film und bester Dokumentarfilm.

Heuer nahmen 81 Redakteure und 57 verschiedene Medien an der Wahl zum "Papierenen Gustl" für das Jahr 2015 teil. Zur Auswahl standen 433 im Vorjahr in Wien angelaufene Kinofilme.

Die Preisträger

Die schwarze Komödie Birdman (bereits 2015 mit dem Oscar für den besten ausgezeichnet) konnte bei den österreichischen Medien mit den meisten Stimmen in der Kategorie bester Film punkten. Zum ersten Mal in der 14-jährigen Geschichte des Papierenen Gustl geht der Preis an den Filmverleih Twentieth Century Fox und wurde von David Roithmeier und Theresa Prinz entgegen genommen.

Als bester österreichischer Film wurde der heimische Psycho-Thriller "Ich seh ich seh" von Veronika Franz und Severin Fiala ausgezeichnet. Beide Regisseure waren bei der Preisverleihung anwesend und haben ihren Gustl persönlich entgegen genommen. Der ausgezeichnete Verleiher: Das Stadtkino.

Bester Dokumentarfilm des Jahres: The Look of Silence von Joshua Oppenheimer mit dem Filmverleih Polyfilm.

Hintergrund:

Filmjournalisten sehen jährlich unzählige Filme bevor diese offiziell auf die Kinoleinwände kommen. Diese Blockbuster werden von ihnen rezensiert, kritisiert und dem Publikum vorgestellt. 2003 hatte der Wiener Filmjournalist Herbert Wilfinger die Idee, eine Preis durch die Fachleute vergeben zu lassen. Der "Papierene Gustl" war geboren und wird seither an den jeweiligen österreichischen Filmverleih bzw. die lokale Filmproduktion vergeben.

Der Siegerfilm wird durch Auszählung ermittelt: Jeder Journalist reicht eine Liste seiner zehn besten Filme des Jahres ein. Vergeben wird der Preis dann durch den Verein Österreichischer Filmjournalisten DPG in Kooperation mit der Austrian Film Critics' Guild (AFCG).

Das illustre Branchentreffen für Preisträger, Filmproduktionen, Filmjournalisten und Filmverleiher sowie "Gustl-Fans" findet seit Jahren traditionell im Brigittenauer Zwischenbrückenwirt statt.

Der Name "Papierener Gustl" entsprang dem Wunsch von Initiator Herbert Wilfinger nach einem typischen Wiener Namen, der sich ganz deutlich von den üblichen glamourösen Namen sonstiger Filmpreise unterscheiden sollte. Die auf der Urkunde abgebildete Figur des "Gustl" ist in Anlehnung an eine Selbstkarikatur des heute nahezu unbekannten Regisseurs Malcom St. Clair entstanden.

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