Stau-Alarm in der Brigittenau
Der Umbau der Floridsdorfer Brücke hat auch enorme Auswirkungen auf den 20sten.
In der Brigittenau fängt der Baustellen-Sommer schon im Mai an. Die Floridsdorfer Brücke ist bis Ende August teilweise gesperrt.
Der Beginn des Wonnemonats und die Eröffnung der Freibadsaison hat für die Brigittenauer auch Schattenseiten. Heuer steht die Sanierung der Floridsdorfer Brücke an. Zusammen mit der Adalbert-Stifter-Straße bildet die Donauquerung eine der meistbefahrenen Durchzugsrouten in Wien.
4.000 Autos pro Stunde
In der Hauptverkehrszeit werden auf der Floridsdorfer Brücke bis zu 4.000 Fahrzeuge pro Stunde gezählt. Wegen der umfangreichen Bauarbeiten müssen auch die Pendler vom und in den 20. Bezirk ihren Fahrplan ändern. Am 2. Mai startet der Baustellen-Slalom mit einer Sperre von der Brigittenau kommend auf die Donauuferautobahn in Richtung Stockerau. Alternativen: Nordbrücke und Brigittenauer Brücke. Allerdings muss der Verkehr zielgerecht umgeleitet werden. „Die Generalerneuerung der Brücke kostet rund 2,5 Millionen. Nachts werden bis zu zwei Streifen gesperrt“, erklärt Alexandra Vucsina-Valla, Sprecherin der Asfinag.
Das volle Ausmaß kriegen die Lenker ab 1. Juli zu spüren. Dann ist bis Ende August die Abfahrt von der A22 auf die Floridsdorfer Brücke in Richtung 20. Bezirk gesperrt. Und von 26. bis 29. August sind überhaupt alle Verbindungen eine Riesenbaustelle.
Fertigstellung bis September
Die Asfinag garantiert, dass während des Donauinselfestes keine Einschränkungen geplant sind. Ansonsten wird, so Vucsina-Valla, sieben Tage lang rund um die Uhr auf der Brücke geschuftet. Bis Schulbeginn Anfang September muss alles fertig sein. Zudem werden die Ampelschaltungen auf den Umleitungsrouten wie etwa der Engerthstraße so geregelt, dass es zu keinen Staus kommt. Harald Lasser vom ÖAMTC: „Wichtig ist, dass die Lenker schon weit vor der Baustelle über Umleitungsmöglichkeiten informiert werden“.
Ausweichen über Reichsbrücke
Während die Brigittenauer Brücke noch zusätzliche Kapazitäten verkraftet, schaut es bei der Nordbrücke nicht so gut aus. Zum Beispiel dann, wenn man von der A22 in die Brigittenau will. Die Heiligenstädter Brücke ist auch so schon ein Horror. ÖAMTC-Kollege Gerhard Koch rät: „Auch die Reichsbrücke ist eine gute Alternative, um rasch über die Donau zu gelangen“.
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