Größte Schlagzeilen
Was die Brigittenau im Jahr 2023 bewegt hat
Von der neuen Bezirksvorsteherin bis zur Eröffnung des Freibads: 2023 hat sich in der Brigittenau so einiges getan. MeinBezirk.at wirft einen Blick zurück.
WIEN/BRIGITTENAU. In der Brigittenau geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Aber was hat die Menschen 2023 am meisten bewegt? Wir haben die größten Schlagzeilen im Überblick:
Die wohl größte Veränderung brachte der 4. Juli 2023: Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) wurde einstimmig zur Bezirksvorsteherin gewählt. Die bisherige Bezirksvizin übernahm das Amt von Hannes Derfler (SPÖ), der dieses nach 15 Jahren niederlegte. Für Dubravac-Widholm sei es aber nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung, erklärt sie: „Für die Menschen und mit den Menschen zu arbeiten“, darauf kommt es für die 45-Jährige an. Und das „im schönsten Bezirk Wiens“.
Ein Freibad für die Brigittenau
Pünktlich zu den Sommerferien eröffnete der neue Bereich des Brigittenauer Bads. Damit hat der Bezirk das langersehnte Freibad bekommen. Zusätzlich wurden auf der Liegewiese rund 70 neue Bäume gepflanzt. Nur ein paar Monate später, im Oktober, konnte man die Sanierung des Hallenbads abschließen. Hier wurde das komplette Dach instandgesetzt als auch eine Photovoltaik-Anlage installiert. Somit kann in der Klosterneuburger Straße fortan 365 Tage im Jahr geschwommen werden.
Apropos sporteln: Wer gerne in die Pedale tritt, für den gab es 2023 die passendere Neuerung quer durch den Bezirk. Denn in Sachen Radfahren hat sich einiges getan. Die Lorenz-Müller-Gasse wurde dieses Jahr zum begrünten Zwei-Richtungs-Radweg. Damit kann man 1,2 Kilometer ohne Unterbrechung von der Brigittenau bis nach Döbling in die Pedale treten. Denn auch das letzte Stück der ehemaligen Ersatzbrücke neben der Heiligenstädter Brücke wurde fertig: die Radrampe.
Weniger sportlich, aber dennoch von Bedeutung sind die Veränderungen in der Nordwestbahnstraße 3-4. Hier hat der Lauder Chabad Campus dem historischen Postgebäude neues Leben eingehaucht. Bereits 2023 sind die Handelsschule sowie ein Oberstufenrealgymnasium vom naheliegenden Rabbiner-Schneerson-Platz in den neuen Brigittenauer Standort gezogen. Ebenfalls hinzu kam eine neue Handelsakademie, welche in Kooperation mit der Vienna Business School (VBS) eröffnete.
Beim Umbau des Postgebäudes ging man mit Bedacht vor. "Die Fassade ist fast zu hundert Prozent erhalten geblieben", lässt Geschäftsführer Alexander Zirkler wissen. Hingegen komplett entkernt und ganz neu errichtet werden das darunter liegende Gebäude.
Pläne für Nordwestbahnhof und Bim
Große Pläne hat man für den Nordwestbahnhof. Diese stellte man 2023 den Brigittenauern im Detail vor. Im größten innerstädtischen Entwicklungsgebiet sollen Wohnungen für 16.000 Menschen errichtet werden. Zudem soll es einen Bildungscampus und sehr viel Grün geben. Der Verkehr muss draußen bleiben, eine Querung wird nicht möglich sein. Die komplette Fertigstellung ist für 2035 angesetzt.
Präsentiert wurden große Veränderungen auch in Sachen Öffis. Mit dem 12er soll bis 2025 eine neue Straßenbahn durch die Brigittenau fahren. Von der Leopoldstadt kommend, soll sie von der Rebhanngasse bis zum Höchstädtplatz, weiter bis zur Jägerstraße und über die Wallensteinstraße in Richtung Alsergrund unterwegs sein. Künftig ist auch eine Querung des Nordwestbahnhofs geplant.
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