Die Sage von der "Grasmäherin" in Hainburg
Es ranken sich viele Sagen um Hainburg! Von "Toten Rittern", "einem Geist der sich aus dem Brunnen meldet", " einem betrübten Zwerglein", "Wassermännlein", ja sogar von" einem glücksbringenden Lindwurm" und auch die Sage von "der Grasmäherin".
In diesem Hause mit dem reich verzierten Portal hat sie mit ihren "Ziegen" einst
gewohnt.
Wenn ich durch das Schlüsselloch des Tores blicke, scheint es mir als würde ich mich direkt im Mittelalter befinden.
Nach einem kurzen Korridor erspähe ich eine Glaswand, hinter dieser befindet
sich ein kleiner verwunschener Garten ... Zu gern würde ich mehr entdecken! "
"Die Grasmäherin" war eine sehr fleißige Frau, die auch an Sonn-und Feiertagen
arbeitete. Sogar das Fronleichnamsfest vegaß sie zu begehen, denn sie mußte
ja für ihre Ziegen Gras aus dem Stadtgraben holen!
Als sie dann während der Prozession heimkehrte und den Weg zu ihrem zu Hause einschlug strömten ihr auf einmal große Wassermassen vom Anger her entgegen. Sie glaubte schon zu ertrinken als sie gegen den reißenden Strom ankämpfte.
Nun es gelang ihr nach großer Kraftanstrengung endlich zu ihrem Hause zu kommen.
Als die Prozession vorüber war, erzählte sie das Geschehene ihrer Nachbarin.
Doch diese lachte sie nur aus, es hatte ja keinen einzigen Tropfen geregnet...!
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