Partnerschaft
Gemeinsam durchs (Ehe)leben
- Tanja Trombitas' Beziehung hält auch ohne Trauschein.
- Foto: Trombitas
- hochgeladen von Maria Ecker
BEZIRK. Dass man sowohl mit als auch ohne Trauschein glücklich werden kann, beweisen zwei ganz unterschiedliche Geschichten.
20 Jahre ohne Trauschein
Für die Brucker Autorin Tanja Trombitas und ihren Partner war "Ehe" nie ein Thema. Warum? "Weil keiner von uns beiden Interesse daran hat. Wäre einer von uns dahinter gewesen, hätte er den anderen schon dazu überredet, denk ich... aber wie gesagt, beim Nicht-Heiraten sind wir uns einfach einig", so die Mutter einer kleinen Tochter. "Kennengelernt haben wir uns - für früher ganz klassisch - beim Fortgehen. Bei ihm wars Liebe auf den ersten Blick, ich hab ein bisschen länger gebraucht, aber dann hab ich es auch geschnallt", schildert sie und fügt hinzu: "Und das wars auch schon in aller unromantischer Kürze." Die Partnerschaft hält immerhin schon 20 Jahre. Tochter Mathea ist mittlerweile drei Jahre alt. Die beiden Bücher der Werbetxterin geben Einblick in ihr Familienleben. "Babys Tagebuch: Wie ich auf die Welt kam und was dann alles passierte", erschien im Februar 2017. Im Juni 2018 folgte das zweite Buch, Trombitas erzählt aus Sicht ihrer Tochter.
Die erste Hochzeit im Schloss
Im Leben von Monika Schwaner-Ries dreht sich vieles ums Heiraten. Sie und ihr Mann betreiben seit 18 Jahren das Hochzeitschloss in Margarethen am Moos, wo sich von Ende April bis Anfang Oktober viele Paare trauen. Die erste Hochzeit im Schloss fand 1999 statt und war jene von Monika und Gerwald Schwaner-Ries selbst.
Monika Schwaner-Ries sieht in der Ehe etliche Vorteile: "Wenn man eine Familie möchte ist man besser abgesichert, und jeder trägt den gleichen Namen. Und wenn man verheiratet ist hält einen die Ehe eher zusammen bei Streitigkeiten. Denn heutzutage trennt man sich viel zu schnell, da alle selbstständiger geworden sind und nichts mehr ausdiskutieren wollen." Wir wollen von ihr noch wissen, was bei Hochzeiten gerade im Trend ist? "Alle lieben den Tortenanschnitt bei der Agape, da die Torte am Abend meist zuviel ist. Dann sind die Gäste auch beschäftigt und man kann in Ruhe fotografieren gehen. Um Mitternacht gibt es oft schon frisch gegrillte Burger statt der herkömmlichen Gulaschsuppe. Vorspeisen werden gerne eingestellt und dann geht es zum gutriechendem Grill-Buffet, wo es alles gibt was das Herz begehrt. Fotoboxen sind total der Renner sowie Sternspucker zum Eröffnungstanz", weiß die Hochzeitsexpertin.
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