Neue Impulse für das Römerland

Bernhard Schröder (GF Donau Niederösterreich), LR Petra Bohuslav und Bernhard Fischer (GF Römerland Carnuntum).
  • Bernhard Schröder (GF Donau Niederösterreich), LR Petra Bohuslav und Bernhard Fischer (GF Römerland Carnuntum).
  • hochgeladen von Martin Reichhardt

BRUCK/REGION (mat). Landesrätin Dr. Petra Bohuslav ließ die NÖ Landesausstellung 2011 noch einmal Revue passieren und gab auch einen Ausblick auf die touristische Zukunft der Region und damit auf die Tourismusstrategie der neuen Regionsmarke „Römerland Carnuntum-Marchfeld“.
Besonders die Märkte Wien, Niederösterreich und Slowakei möchte man verstärkt angehen.

„Fabelhafte Welten“
Was die Zukunft betrifft, so soll, wie die Landesrätin betonte, „der Schwung, der durch die Landesausstellung ‚Erobern – Entdecken – Erleben‘ im Römerland Carnuntum“ ausgelöst wurde, mitgenommen und weiter genutzt werden.“
In erster Linie soll dies durch die Vermarktung der „Fabelhaften Welten“ im Römerland Carnuntum-Marchfeld geschehen – im Vorjahr trat die Kleinregion Marchfeld der Tourismusdestination Donau Niederösterreich bei, wodurch der Name Römerland Carnuntum nun um das Marchfeld ergänzt wurde.
Bei diesen „Fabelhaften Welten“ handelt es sich um die Welt des Barocks, die Welt der Römer, die Welt der Auen und die Welt von Kultur, Kulinarik und Wein.

Erneuerbare Energie-Zentrum
Als fünfte „Welt“ ist der Schwerpunkt „Erneuerbare Energie“ angedacht, hier befindet man sich jedoch erst in der Ausarbeitungsphase. Fest steht diesbezüglich, dass ein eigenes Zentrum zum Thema Erneuerbare Energie in der Region geschaffen werden soll, damit die Gäste der Region das Thema vor Ort im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“ und „erfahren“ können.
In der Leaderregion Römerland-Carnuntum wurden in den letzten Jahren knapp 200 Projekte mit einem Gesamtvolumen von ca. 20 Mio Euro umgesetzt. Touristische Angebote wie das Windinfozentrum Prellenkirchen oder verschiedene Themenwege rund um das Thema Windenergie sind entstanden. Bernhard Fischer, Geschäftsführer Römerland Carnuntum, arbeitet bereits an neuen innovativen Projekten und sieht ein großes Potential bei diesem Thema: „Die Region Römerland Carnuntum hat sich durch die Landesausstellung einen Namen gemacht. Im Jahr nach der Landesschau soll erneuerbare Energie zu einer weiteren Themensäule der Regionsmarke Römerland Carnuntum werden und mit der Region verbundene Themen wie Römer, Wein, Erneuerbare Energie weiterentwickelt werden.“

„Rad- und Wanderwelten“
Im Jahr der Landesausstellung wurde auch das E-Mobilitätsangebot für Gäste ausgebaut. Weitere touristische Infrastruktur entstand mit den neuen Routen der Fabelhaften Rad- und Wanderwelten: Insgesamt 380 km Rad- und 180 km Wanderwege sind realisiert worden.
Mit dem weiteren Ausbau des Radtourismus in der Region Römerland Carnuntum-Marchfeld beschäftigt sich ein grenzüberschreitendes Projekt, im Rahmen dessen der Marchfeldkanalradweg ab 2012 von Wien bis Bratislava revitalisiert und neu positioniert werden soll.
Mit dem Projekt „Entdeckerradweg“ wird eine Verbindung der beiden Radrouten Donauradweg und Neusiedlerseeradweg geschaffen.

Die Bilanz für die Niederösterreichische Landesausstellung 2011 im Römerland Carnuntum ist ausgezeichnet: Mit 554.438 gelösten Eintritten rangiert die Landesschau auf Platz zwei in der Erfolgsgeschichte dieses Kulturprojektes. Gebracht hat dieses kulturelle Großereignis viel für den Tourismus der Region Römerland Carnuntum. So schnellten während der Niederösterreichischen Landesausstellung die Nächtigungszahlen in die Höhe: von Jänner bis November wurde an inländischen Gästen ein Plus von 16,7% verzeichnet (232.160 Nächtigungen), insgesamt gab es 541.272 Nächtigungen und damit ein Plus von 4,8%. Wie wertvoll die Gästekontakte für die Vermarktung der Region sind untermauern die Statistiken: Rund 76.000 Gästekontakte gab es bei den Gästeinfostandorten der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH und rund 90 % der Gruppenbuchungen wurden von Neukunden getätigt.

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