Brucker Finanzamt ist gerettet
BEZIRK BRUCK. Die geplante Schließung des Finanzamts Bruck an der Leitha ist vom Tisch. Eine grenzüberschreitende Initiative von Politikern aus dem Bezirk und aus dem Burgenland hatte gegen die Pläne protestiert, Unterstützung kam zudem von der WKO Bruck, dem Pensionistenverband, vielen Gemeinderäten und nicht zuletzt von rund 500 Bürgern, welche eine entsprechende Online-Petition unterstützt hatten.
Eine von NR Erwin Preiner eingebrachte parlamentarische Anfrage an Finanzminister Schelling sorgt nun schriftlich für Gewissheit, dass die Bemühungen erfolgreich waren: Die Planungen zur Schließung des Finanzamtes in Bruck wurden ad acta gelegt. „Das bezirksübergreifende Engagement von uns Bürgermeistern, Belegschaft, WKO Bruck, Pensionistenverband, vielen Gemeinderäten und nicht zuletzt rund 500 Bürgern, welche unsere Online-Petition unterstützten, hat sich gelohnt.“, freuen sich die Bürgermeister Hemmer und Dreiszker gemeinsam mit dem bgld. Labg. Werner Friedl und NR Preiner.
"Die 42 Mitarbeiter des Finanzamtes Bruck unterstützen laufend Bevölkerung und Wirtschaft bei der betragsmäßig richtigen und zeitgerechten Abgabenentrichtung, in Spitzenzeiten mit bis zu 100 persönlichen Beratungen täglich. Hierbei werden sowohl Kunden aus den Bezirken Bruck an der Leitha als auch Neusiedl am See beraten und betreut." betont auch Brucks Finanz-Stadtrat Josef Newertal, dass der Standort auf jeden Fall seine Berechtigung hat. "Bruck an der Leitha wird in Folge der Bezirksauflösung Wien-Umgebung als Hauptstadt des ab 1.1.2017 um 13 Gemeinden angewachsenen Brucker Bezirkes weiter an Bedeutung gewinnen. Im Zuge dieser Entwicklung eine Servicestelle für Bürger und Unternehmen aus einer wachsenden Bezirkshauptstadt abzusiedeln kann nicht im Sinne der Bevölkerung sein. Auch für künftige Unternehmensgründungen sind Behörden vor Ort ein wesentliches Standortkriterium." Einziger Wehrmutstropfen: Die erbetene Standortgarantie wurde vom Finanzminister nicht abgegeben.
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