Hainburger Autor Anton Jakob-Käferle verstorben
Anton Jakob-Käferle (2.2.1926 – 7.5.2018)
Geboren in St. Hubert im Grenzlandgebiet Banat (heute Rumänien), lebte seit 1945 in Hainburg. Von Beruf Lehrer und Erzieher, später Kinounternehmer, schrieb seit seiner Pensionierung. Die Grundlage seiner Werke: Ereignisse aus dem täglichen Leben, daher oft in mundartähnlichem Stil. Seit 1992 war er Mitglied der Hainburger Autorenrunde. Veröffentlichungen in zahlreichen Anthologien und Zeitungen. Sein autobiographischer Roman „Verschlungene Pfade“ erschien 2001 in der Edition Weinviertel; weitere Bücher: „Sonne und Wolken", 2001; „Schmunzeln und Nachdenken“, 2005.
Jahrelang war Anton, oft gemeinsam mit Fritz Hessheimer, ein beliebter Vortragender bei festlichen Anlässen, häufig auch zu Jahreszeitfesten wie in der Adventzeit. Am 8. Dezember des Vorjahres trug er ein letztes Mal sein autobiographisches Gedicht „Weihnachten im Krieg“ in der Haydn-Bibliothek vor, wie immer mit fester, klarer Stimme und mit großer Anteilnahme des Publikums. Als Zeitzeuge der Kriegs- und Nachkriegszeit war er ein beliebter Gesprächspartner bei Schulworkshops, die Ereignisse rund um die Entstehung des Nationalparks Donau-Auen würdigte er mit mehreren ausdrucksstarken Texten.
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