Naturpark Mannersdorf Wüste
Im ehemaligen Klostergebiet, der sogenannten "Wüste", wurde 1986 der jüngste Naturpark Niederösterreichs eröffnet. Vorher schon hatten Bundesforste, Bundesdenkmalamt und Marktgemeinde Mannersdorf in Zusammenarbeit mit dem bestehenden Naturparkverein begonnen, den Verfall der Klostergebäude zu stoppen.
Im Zentrum des Naturparks "Wüste", einem ehemaligen Klostergebiet der
"Unbeschuhten Karmeliter", stehen die Reste des 1644 gegründeten und 1783 aufgelassenen Klosters und der der hl. Anna geweihten Kirche.
Da es sich bei den Unbeschuhten Karmelitern um einen beschaulichen Orden handelt, wurde das Kloster im Zuge der Klosteraufhebungen Josef II., am 1. September 1783 aufgelassen. Teile der Klosterbauten wurden einem Förster zugewiesen, andere Teile dienten zusammen mit der Klosterkirche längere Zeit als Lagerräume und verfielen.
Das einstige Klosterareal ist von einer 4,5 km langen Mauer umschlossen und weist schöne Spazierwege auf.
So bietet der Naturpark "Mannersdorf am Leithagebirge-Wüste", zusammen mit dem ihn umgebenden Landschaftsschutzgebiet, dem Erholungsuchenden in ausgedehnten Laubwäldern, Wiesen und Alleen, mit zum Teil uraltem Baumbestand, reichlich Gelegenheit zu ausgedehnten Wanderungen in noch unverfälschter Natur.
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