Polizeiinspektion Kittsee: llegaler Tiertransport an der A6 gestoppt
Ein spanischer Kleintransporter wurde bei einer Schwerpunktkontrolle an der A6 angehalten – im Inneren des Fahrzeuges: fast 300 Stk. verschiedener Vögel.
Von der Landespolizeidirektion Burgenland werden zum Zwecke der Verhinderung der illegalen Migration sowie der Unterbindung der Schlepperei, im Bereich des Gemeindegebietes Kittsee, Schwerpunktaktionen (Nordost Autobahn A6) durchgeführt.
Im Zuge dieser Schwerpunktaktion wurde am 23. Juli gegen 20:00 Uhr eine Kleintransporter angehalten. Gelnkt wurde das Fahrzeug von einem 47-jähriger spanischen Staatsbürger.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass sich in dem Transporter 19 Holzkisten mit insgesamt 289 verschiedenen Vögeln und in einem Eimer drei junge Amazonen (Papageien) befanden. Der Lenker des Fahrzeuges gab an, dass der Transport der Tiere am 23. Juli 2018 etwa um 18:45 Uhr in der Slowakei begann. Laut seinen Aussagen kaufe er die Vögel auf einem Vogelmarkt sowie von Privatpersonen in Nitra und Galanta (Slowakei) und waren diese für einen Zoo in Spanien gedacht. Der Transportweg der Vögel hätte somit 3.100 km betragen und eine Fahrtzeit von mehr als 37 Stunden in Anspruch genommen.
Laut der verständigten Amtstierärztin waren die Tiere transportfähig und befanden sich in einem guten Zustand. Jedoch fehlten für einen legalen Transport diverse Bescheinigungen. Die Polizeibeamten verweigerten dem Spanier die Weiterfahrt nach Österreich. Dieser musste in die Slowakei zurückkehren.
Der 47-jährige Transporteur der Vögel wurde wegen mehreren Verstößen gegen das Tiertransportgesetz bei der Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt.
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