Zu wenig Fahrgäste
Der Discobus wird im Burgenland nicht mehr fahren
Die RegionalMedien Burgenland haben erfahren, dass der Verein Discobus den Betrieb seiner Busse wegen "geringer Benutzerzahlen" einstellt. Ein anderes Projekt soll die Mobilität der Jugend garantieren
BURGENLAND. 1994 zunächst als Schulprojekt nach schweren Wochenend-PKW-Unfällen mit jugendlichen Opfern ins Leben gerufen, werden die Discobusse im Burgenland nach fast 30 Jahren keine Nachtschwärmer mehr von A nach B bringen. Das bestätigte Geschäftsführer Dennis Fröhlich den RegionalMedien Burgenland am Mittwoch.
"Letzten zwei Jahre fast gar nicht gefahren"
Grund dafür seien die geringen Benutzerzahlen, erklärt Fröhlich. "Vor allem in den letzten zwei Jahren ist der Discobus im Burgenland fast gar nicht gefahren und war nur vereinzelt auf Anfrage für Veranstaltungen unterwegs." Auch am 5. März – dem großen Tag der Nachtgastro-Öffnung – werden Jugendliche daher auf anderen Wegen zu ihren Lieblingslokalitäten kommen müssen.
Neues Modell geplant
Künftig will der Verein Discobus der Jugend im Burgenland aber eine passende Alternative zum Discobus bieten und damit deren Mobilität garantieren. Wie konkret diese aussieht, konnte Fröhlich am Mittwoch noch nicht sagen. Das Projekt werde noch ausgearbeitet und "zu einer passenden Zeit präsentiert".
In seiner Glanzzeit war der Discobus auf 13 Linien in sechs burgenländischen Bezirken im Linienbetrieb jeden Samstagabend unterwegs. Aufgrund von Corona war der Betrieb zeitweise komplett eingestellt.
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