Kampagne gestartet
Die SPÖ Burgenland will mehr Mitglieder

- Die Nachfrage an einer Mitarbeit in der SPÖ Burgenland sei derzeit groß, sagt Landesgeschäftsführer Roland Fürst, der am Dienstag den Start einer Mitgliederkampagne bekannt gab
- Foto: SPÖ Burgenland
- hochgeladen von Franz Tscheinig
Die SPÖ Burgenland startet eine Mitgliederkampagne in den sozialen Medien – Landesgeschäftsführer Roland Fürst lädt zu einer einjährigen Gastmitgliedschaft
BURGENLAND. 12.412 Mitglieder zählt die SPÖ Burgenland aktuell. Damit sei man die stärkste Länderorganisation innerhalb der sozialdemokratischen Familie, freut sich Landesgeschäftsführer Roland Fürst. „Mit 4,25 Prozent Mitglieder im Verhältnis zur Einwohnerzahl sind wir die mit Abstand stärkste Mitgliederorganisation." Und weil nicht zuletzt der jüngste Wahlerfolg im vergangenen Jänner auch auf die "Organisationskraft der Funktionäre und Mitglieder" zurückzuführen sei, gab Fürst am Dienstag den Start einer Mitgliederkampagne bekannt.
Einjährige Gastmitgliedschaft
Im Zuge der Kampagne – die vorerst nur online in den sozialen Medien mit dem Slogan „Werde Teil von Team Dosko“ gefahren wird – können "Menschen, die von der Politik der SPÖ Burgenland und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil begeistert sind", eine einjährige Gastmitgliedschaft eingehen. „Die Gastmitglieder können kostenlos verschiedene Dienste der SPÖ nutzen und werden je nach Wunsch der Mitglieder in die Bewegung eingebunden. Wir freuen uns über alle Interessierten und laden zur Gastmitgliedschaft ein“, so Fürst. Unter https://bit.ly/teamdosko können sich Interessierte zur Gastmitgliedschaft anmelden.
"Die Nachfrage ist groß"
Die SPÖ Burgenland verzeichnet laut Fürst "seit Monaten eine deutliche Zunahme an Mitgliedern". Konkret ist die Anzahl der Mitglieder um 100 gestiegen (bei der letzten Mitgliederbefragung im Oktober wurden 12.312 Personen befragt). Als Grund dafür sieht der Landesgeschäftsführer den Landeshauptmann. Doskozil könne die Menschen "mit seiner Art Politik zu machen, über die Parteigrenzen hinweg begeistern und motivieren“. Die Nachfrage an einer Mitarbeit in der SPÖ Burgenland sei deshalb "eine große".
"Wollen Gemeinden und Bezirke stärken"
Man nehme sich jetzt die Zeit, um die Organisation optimal aufzustellen. "Daher haben wir mit einer Organisationsentwicklung begonnen, wo wir vor allem die Bezirke und Gemeinden stärken wollen. Wir wollen die SPÖ regional noch stärker verankern“, so Fürst.
Personelle Veränderungen
Aber auch personell habe sich die Landesorganisation innerhalb kürzester Zeit verändert. So wurde ein Wechsel der Bezirksgeschäftsführer in den Bezirken Mattersburg (Matea Nikolic), Eisenstadt (Richard Frank), Oberwart (Rebecca Friedrich) und Güssing (Helmut Kovacsits) durchgeführt. In der Zentrale, im Roten Haus, wurde das Social Media-Team verstärkt. Kommunikationschef René Pint übernimmt als stellvertretender Landesgeschäftsführer auch die Agenden Organisation und Entwicklung.
Die erste Amtshandlung von Fürst
Besonders wichtig sei Fürst, dass die Werte der Sozialdemokratie gerade in der eigenen Organisation umgesetzt und gelebt werden. „Meine erste Amtshandlung war, dafür zu sorgen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SPÖ zumindest den Mindestlohn erhalten. Noch im Juni wird eine neue Betriebsvereinbarung gemeinsam mit dem Betriebsrat unterzeichnet, die im Wesentlichen die Regelungen des Landes übernehmen wird.“
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.