Paul Walter Herzog
Ein Leben für den Fasching

- Seit 40 Jahren im Dienste der Döblinger Faschingsgilde: Präsident Paul Walter Herzog ist eine der treibenden Kräfte des Vereins.
- Foto: Wolfgang Unger
- hochgeladen von Thomas Netopilik
Ein Name ist im 19. Bezirk ganz eng mit der närrischen Zeit verbunden: Paul Walter Herzog.
DÖBLING. Bereits in Jugendjahren war er immer einer, der gerne Späße gemacht hat. Sein großes Vorbild war Heinz Erhardt, den Paul Walter Herzog oft imitiert hat. Schon im Alter von 20 Jahren trat er der Döblinger Faschingsgilde bei, die er heute als Präsident anführt. "Ich war immer schon lustig, auch als Jugendlicher. Das wurde mir vermutlich schon in die Wiege gelegt", sagt Herzog.
Wer glaubt, dass die Döblinger Faschingsnarren einen Großteil des Jahres nichts zu tun haben, der täuscht sich gewaltig. In der Zeit zwischen Aschermittwoch und dem Narrenwecken am 11.11. treffen sich die Mitglieder bei Heurigen oder beim Vereinsausflug. Und auch das Jahreshighlight, die "Döblinger Bezirksgerüchte", werfen ihre Schatten voraus. "Ich beobachte eigentlich das ganze Jahr, welche Einlagen, Sketches oder Themen wir bringen können. Sehr aufschlussreich ist dabei auch der Kalender der Jubiläen, die im Jahr der Faschingssitzungen anstehen", erzählt der 60-Jährige. "Meine Frau Elibetz ist da immer auf dem neuesten Stand."
Der Bart ist ab!
Für die diesjährige Ausgabe der "Bezirksgerüchte" hat sich der Präsident wieder seinen Bart abrasiert. Nicht damit er jünger aussieht, sondern, um seine zahlreichen Rollen auf der Bühne bestmöglich darstellen zu können. "Ich rasiere mir meinen Bart ab, damit ich mir einen anderen aufkleben kann", erklärt der Sozialversicherungsangestellte. Weil er mit seinen Einlagen noch nicht gut genug ausgelastet ist, wird Herzog heuer bei den Faschingssitzungen auch noch als Moderator auftreten. Gemeinsam mit seinem Kollegen Walter Stiel wird er während der Umbauten das Publikum bei Laune halten.
Anstrengende Zeit
In den nächsten Tagen wird der Präsident mit weniger Schlaf auskommen müssen, denn die insgesamt sieben Faschingssitzungen haben nach dem Ende auch noch ein Nachspiel. "Meine Frau sagt mir immer, ich soll nach Hause gehen. Aber ich verstehe sie leider so schlecht", so der Döblinger Faschingsnarr.
Potpourri aus 2019
Bei den heurigen "Bezirksgerüchten" sind zahlreiche Themen verarbeitet, die im Vorjahr für Gesprächsstoff gesorgt haben. "Wir sind der Teigtascherl-Mafia auf der Spur, betrachten die aktuelle politische Lage und widmen uns dem Musical ’Cats’. Auch 40 Jahre Abba und 60 Jahre Beatles sind uns eine Einlage wert", verrät Herzog.
Zur Sache:
Die 42. Ausgabe der Bezirksgerüchte findet von 24.1. bis 26.1. und von 29.1. bis 1.2. im Veranstaltungszentrum Döbling (Gatterburggasse 2a) statt. Am 26.1. ist der Beginn um 17 Uhr, sonst jeweils um 19.30 Uhr. Karten unter 0650/24 42 219 (Lothar Reitinger)
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