Mandl: "Adi Tiller ist kein Robin Hood!"
SP-Bezirksvize Anton Mandl befürchtet, dass Döbling der Parkplatz der Pendler aus NÖ bleibt.
bz: Bezirksvorsteher Adi Tiller will kein Parkpickerl für Döbling. Wie stehen Sie dazu?
ANTON MANDL: „BV Tiller hat seine Meinung leider einzementiert, ohne die Fakten seriös darzustellen. Wenn er davon spricht, dass das Rathaus Döbling etwas vorgibt oder aufs Auge drücken will, ist dies schlichtweg falsch und die Rolle als Robin Hood steht ihm ganz und gar nicht. Das Rathaus hat mehrfach betont, die Frage der Einführung der Parkraumbewirtschaftung und der Grenzziehung entscheidet der Bezirk. Wir können also selber wählen. Der akute Parkplatzmangel rund um die Bereiche Heiligenstadt und Oberdöbling schreit nach einer Lösung.“
bz: Ist die SPÖ Döbling jetzt für die Einführung eines Parkpickerls?
MANDL: „Wir sagen, wenn sich die anderen Westbezirke für das Parkpickerl entscheiden, muss Döbling mitziehen. Blockiert die ÖVP weiter, überrollen uns die Pendler-Kfz aus den niederösterreichischen Nachbargemeinden.“
bz: Was erwarten Sie von einem Parkpickerl?
MANDL: „Eine enorme Entlastung der Anrainer, weil wieder mehr Parkplätze verfügbar sind. Wir erleben derzeit, dass sich unser schönes Döbling zu einem Parkplatz für niederösterreichische Fahrzeuge entwickelt.“
bz: BV Tiller will eine Bürgerbefragung. Sie auch?
MANDL: „Wir treten für jede Form der Bürgerbeteiligung ein. Aber Bezirkschef Tiller sollte wissen, dass die Stadtverfassung eine Abstimmung über tarifliche Fragen, wie die eines Parkpickerls, untersagt. Wenn es aber um die Frage der Grenzziehung geht, brauchen wir die Einbindung der Bürger.“
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