Döbling
Polizei verfolgte flüchtenden Fahrradfahrer auf seinem Rad
In der Nacht auf Dienstag wollte die Polizei während einer Verkehrskontrolle einen Fahrradfahrer anhalten. Dieser ignorierte die Beamten und flüchtete zu Fuß. Eine Sofortfahndung blieb ergebnislos.
WIEN/DÖBLING. Zu einer unüblichen Fahndungsmaßnahme kam es in der Nacht auf Dienstag, 15. August, in Döbling. Während einer Verkehrskontrolle entzog sich gegen 3.55 Uhr ein Radfahrer in der Radelmayergasse der Anhaltung.
Der Mann ließ im Zuge der Verfolgung sein Fahrrad zurück und flüchtete zu Fuß. Für die Beamten vor Ort stellte sich eine Verfolgung mit dem Streifenwagen als schwierig heraus, weshalb sich ein Beamter dazu entschied, das zurückgelassene Fahrrad zu benutzen.
Der Tatverdächtige flüchtete in einen nahegelegenen Park, dort wurde er beim Verlassen des Parks angehalten. Dabei biss der Radler den Beamten in den Unterarm und konnte erneut flüchten - eine Sofortfahndung verlief dann ergebnislos.
Bolzenschneider im Rucksack
Die Einsatzkräfte konnten die Identität des Mannes aufgrund seines zurückgelassenen Rücksackes samt Identitätsdokument klären. Dabei handelt es sich um einen 36-Jährigen. Außerdem befand sich in seinem Rucksack auch ein Bolzenschneider. Dieser sowie das Fahrrad konnten sichergestellt werden.
Der Beamte musste nach dem Biss in den Unterarm ins Spital gebracht werden und konnte seinen Dienst nicht mehr fortsetzten, so ein Polizeisprecher.
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