Erasmus
Warum ein Kaffeetratsch mit Professoren für Cosima Handl normal ist

Ein Semester lang war Cosima Handl (l.) in Italien. Im Studium lernte sie auch viele internationale Freunde kennen.  | Foto: Cosima Handl
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  • Ein Semester lang war Cosima Handl (l.) in Italien. Im Studium lernte sie auch viele internationale Freunde kennen.
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Cosima Handl ging für ein Erasmussemester nach Italien. Dabei hielt das Unisystem für die Döblingerin so manch eine Überraschung bereit.

WIEN/DÖBLING. Dinge und Erlebnisse, die man nicht kennt oder noch nie probiert hat, wirken oftmals abschreckend. Im Nachhinein denkt man sich aber wohl häufig: War gar nicht so schlimm. In diese Kategorie fällt auch ein längerer Auslandsaufenthalt – wie jener, den Cosima Handl während ihres Studiums im Sommersemester 2015 machte. Für Handl, die Latein, Italienisch und Geschichte auf Lehramt studierte, ging es im Rahmen des von der EU geförderten Erasmusprojekts nach Padua.

Kulturelle Unterschiede

Rund 209.000 Einwohner und Einwohnerinnen leben in der norditalienischen Stadt – vergleicht man das mit Handls Herkunftsstadt Wien, kann man durchaus von einer großen Umstellung sprechen. Dabei waren aber nicht nur Sprache, Kultur und Küche unterschiedlich, sondern vor allem die Organisation. "Es ist eine sehr schöne Stadt, aber der Weg dorthin bedeutete auch sehr viel Bürokratie. Die Kommunikation unter den Universitäten war leider nicht die Beste", sagt die Döblingerin. Bereut habe sie es aber keinesfalls, sondern: "Alles in allem war das eine sehr coole Zeit".

Cosima Handl war 2015 als Erasmusstudentin in Padua. | Foto: Cosima Handl
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Für eine Überraschung sorgte vor allem das italienische Universitätssystem. "In Italien sind alle Prüfungen mündlich und vor dem Plenum, sprich vor allen anderen Studenten. Das kannte ich aus Österreich so nicht und war anfangs auch ein bisschen erschreckend", sagt die mittlerweile fertig ausgebildete Lehrerin.

Ein großes Problem stellte dies aber nicht dar, denn so konnten die bisherigen Sprachkenntnisse von C1 auf C2 – also muttersprachliches Niveau – verbessert werden. Kleinere Universitätsstädte hätten durchaus ihre Vorteile. "Es war dort völlig normal, dass man mit einem Professor auf einen Kaffee geht und über mögliche Verbesserungen redet. Aber nicht falsch verstehen, das war keine Korruption", sagt Handl.

Nicht nur der Kontakt mit den Professoren war eng, sondern auch mit den Erasmuskollegen. So wurden etwa ein gemeinsames Theater sowie Reisen nach Siena, Pisa und Florenz organisiert. "Ich habe sehr viel persönlich dazugelernt, viele tolle Erfahrungen gemacht und tolle Leute kennengelernt", sagt Handl. Auch Schülern gibt sie ihre gerne Erfahrung weiter, dabei bleibt sie jedoch immer ehrlich: "Es ist viel bürokratischer Aufwand, aber man wächst extrem."

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