Krottenbachstraße Döbling
FPÖ will Radwegbau-Stopp wegen "Verkehrschaos"
- Mittwochvormittag staut es sich auf der Krottenbachstraße. Die FPÖ sieht ein "Verkehrschaos" wegen der Bauarbeiten für den Radweg.
- Foto: FPÖ/Resch
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Der Radwegbau in der Krottenbachstraße ist in vollem Gange. Derzeit wird der zweite Abschnitt (Kreuzung Cottagegasse bis Flotowgasse) errichtet. Und auch ein dritter Abschnitt wird heuer noch angegangen. Die FPÖ zeigt sich hinsichtlich der Einschränkungen alarmiert: "Wir versinken im Verkehrschaos" Bei der Sitzung des Bezirksparlaments wird ein Stopp des Baus gefordert.
WIEN/DÖBLING. In Döbling wird derzeit der baulich getrennte Zweirichtungsradweg Krottenbachstraße errichtet. Der erste Abschnitt ist bereits geschafft, nun werden die Arbeiten am Hauptabschnitt in der Krottenbachstraße ausgeführt. Konkret betrifft das den Bereich von der Cottagegasse bis zur Flotowgasse.
- Im Bereich Cottagegasse bis Obkirchergasse laufen derzeit Arbeiten für den baulich getrennten Zweirichtungsradweg Krottenbachstraße.
- Foto: FPÖ/Resch
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Wie bei vielen Großbaustellen ist das natürlich mit Einschränkungen für den Verkehr verbunden. Die FPÖ wirft äußerst kritisch einen Blick auf die Baustelle, die Partei stellt aus ihrer Sicht fest: "Döbling versinkt im Verkehrschaos". Die Partei, welche gemeinsam mit der ÖVP gegen das Vorhaben war, fordert daher in der Sitzung des Bezirksparlaments am Donnerstag, 20. April: "Notbremse ziehen und Weiterausbau stoppen!"
Umleitungen sorgen für blaue Sorgenfalten
"Egal ob man mit dem 35A oder mit dem Auto auf der Krottenbachstraße unterwegs ist, muss man viel Geduld mitbringen. Der Bau des Radweges Krottenbachstraße führt im Bereich Obkirchergasse bis Cottagegasse zu massiver Staubildung", teilt die Partei per Aussendung mit.
- Klemens Resch (FPÖ) fordert, dass der Weiterbau abgebrochen wird.
- Foto: FPÖ Döbling
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Der geschäftsführende FPÖ-Bezirksparteiobmann Klemens Resch stellt fest: "Gerne würde ich den Döblingern berichten, dass das Verkehrs-Chaos bald ein Ende hat. Doch in Wahrheit wird alles noch schlimmer werden. Ab Ende April - wenn der Ausbau des Radweges auf der Krottenbachstraße von Höhe Obkirchergasse bis Flotowgasse voll im Gange ist - wird der gesamte stadtauswärts führende Verkehr inklusive 35A durch die Obkirchergasse und Hutweidengasse umgeleitet. Ein Chaosprojekt der Sonderklasse."
Weiters kritisiert Resch, dass wegen des Radwegbaus auch eine Grünfläche wegkam. Er spricht in diesem Zusammenhang von einer Doppelmoral: "Jene, die am lautesten Klimaschutz schreien, sind die ersten die Grünraum vernichten, wenn es darum geht Beton für Radfahrer zu schaffen."
- "Wo früher eine Grünfläche war ist jetzt Beton", kritisiert Klemens Resch.
- Foto: FPÖ/Resch
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Antrag für "Notbremse"
Resch fordert den Stopp des Radwegbaus. „Die Baustelleneinrichtung muss abgebrochen und der Weiterausbau des Krottenbachstraßen-Radweges bis Flotowgasse abgesagt werden.“ Nun sollen die Bezirksparlamentarier darüber entscheiden. Es ist aber zu erwarten, dass der Vorschlag wohl eher Wunsch der FPÖ bleibt. Immerhin haben sich SPÖ, Grüne und Neos - und damit eine Mehrheit - für den Bau ausgesprochen. Und selbst wenn es ein Umdenken auf Kommunalebene gibt: Der Radwegbau ist Angelegenheit der Stadt Wien, der Ball würde dann bei dieser liegen.
Die Bezirksvertretungssitzung findet am Donnerstag um 16 Uhr statt. Du kannst sie hier online live mitverfolgen.
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