Bezirksradkonzept
Wo in Döbling noch weitere Radwege möglich wären
- Ein zentrales Projekt würde die Verbindung von der Obersteinergasse über die Pyrkergasse bis zur Pokornygasse betreffen. (Symbolfoto)
- Foto: Surprising_SnapShots/Pixabay
- hochgeladen von Pia Rotter
Das Bezirksradkonzept zeigt auf, wo es im Bezirk noch Aufholbedarf bei Radwegen gibt. Neue Radverbindungen sollen Lücken schließen und den Bezirk besser anbinden. Eine Umsetzung ist allerdings nicht immer ganz so einfach.
WIEN/DÖBLING. In Döbling ist man gerne mit dem Fahrrad unterwegs, doch teilweise fehlt es an sicheren und durchgängigen Verbindungen. Das Bezirksradkonzept, welches von der Mobilitätsagentur im Auftrag der MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung erstellt wurde, soll genau hier ansetzen und bessere Wege schaffen.
Geplant sind neue Radverbindungen, die Lücken im bestehenden Netz schließen und den Bezirk besser an andere Strecken anbinden. Doch was bedeutet das für die Bewohnerinnen und Bewohner? Welche Straßen sollen umgestaltet werden? Ein Blick auf die geplanten Maßnahmen zeigt, welche Veränderungen möglich wären.
Wichtige Anbindungen
Ein zentrales Projekt betrifft die Verbindung von der Obersteinergasse über die Pyrkergasse bis zur Pokornygasse. Diese Route würde den bestehenden Radweg in der Krottenbachstraße mit anderen wichtigen Straßen wie der Billrothstraße, der Döblinger Hauptstraße und sogar dem Donaukanal verbinden. Um das zu ermöglichen, soll die Obersteinergasse an manchen Stellen verbreitert werden. Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) sieht das ähnlich: "Obersteinergasse bis zur Pyrkergasse wäre eine gute Verbindung." Allerdings muss das laut ihm aufgrund des enormen Höhenunterschieds und der anspruchsvollen Verkehrsknoten gesondert betrachtet werden.
- Bei der Initiative "Radeln in Döbling" freut man sich über den Radweg Krottenbachstraße, sieht aber auch Aufholbedarf.
- Foto: Radeln in Döbling
- hochgeladen von Laura Rieger
Ein weiteres Vorhaben ist die Nord-Süd-Verbindung über die Kreindlgasse, Vormosergasse und Hofzeile. Diese Straßen sind bereits für Radfahrende geöffnet, allerdings gibt es noch verbesserungswürdige Stellen. In der Hofzeile sei geplant, die Einbahnstraße für den Radverkehr in beiden Richtungen freizugeben.
Vorteil für Schüler
Rudolf Ramberger, Mitglied der Initiative "Radeln für Döbling" hat hier auch schon einen passenden Vorschlag: "Wenn die Einbahnöffnung um 80 Meter erweitert werden würde, kommt man nach Oberdöbling." Infolgedessen könnte hier auch ein breiterer Gehweg geschaffen werden, dafür müssten allerdings Parkplätze weichen. Dies käme auch den vielen Schülern zugute, die dort unterwegs sind, so Ramberger. Bezirkschef Resch meint jedoch, dass es sich hierbei um teilweise sehr herausfordernde Projekte handelt. Auf die Frage, wann die Projekte umgesetzt werden würden, wollte man nicht eingehen.
Die Initiative "Radeln für Döbling" fordert ein Bekenntnis zu dem Konzept. Für die Bewohnerinnen und Bewohner von Döbling würden diese Veränderungen eine bessere Infrastruktur für den Radverkehr, weniger Umwege und mehr Sicherheit bedeuten, heißt es.
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