Die wundersame Welt der Reinkarnation - Teil 1
Viele Mythen ranken sich um das Leben nach dem Tod und die Wiedergeburt. Die Vorstellung eines Lebens nach dem Tod ist in vielen Kulturen und religiösen Lehren verbreitet – sie ist in unseren Erinnerungen verborgen. Viele von uns ahnen oder hoffen, dass es irgendwie weitergeht. Es schimmert eine Wahrheit durch, die nicht wissenschaftlich belegt werden kann und trotzdem ihre Berechtigung einfordert.
In den Ländern, in denen der Reinkarnationsglaube zum Alltag gehört, bemerkt man sehr viel mehr Ausgeglichenheit in der Mentalität der Menschen. Man sieht das Leben viel entspannter, eingebettet in die Ewigkeit, in den Kreislauf der Natur. Viele Ängste, Probleme und Anspannungen, typisch für uns Westler, entstehen daher gar nicht wie Abhängigkeiten von materiellen Güter, äußere Sicherheiten, Verlustängste, Angst vor dem Tod, Hektik, Stress, mangelnde Flexibilität, Angst vor Veränderungen und vieles mehr.
Wir „Reinkarnationler“ glauben, dass der Mensch eine unsterbliche Seele, ein Bewusstseinsfunke ist, dass unser Erden-da-Sein eine befristete Existenz hat und dass wir eben nicht nur einmal kommen und gehen, sondern uns wie die Natur im Rhythmus der Gezeiten erneuern. Der Mensch kommt immer wieder hierher, um etwas zu erfahren, zu lernen, sich weiter zu entwickeln, Qualitäten zu entfalten oder Hindernisse zu überwinden.
In Managementtrainings erklärt man, der Sinn und Zweck von Training ist es, Stärken zu stärken und Schwächen zu schwächen, das könnte man auch kurzerhand über die Lebensaufgabe eines Menschen sagen. Wir sind hier, um das Beste aus uns zu machen, um unsere Potentiale und Fähigkeiten zu stärken, unsere Lernaufgaben zu erfüllen, unsere Schwächen und Fehler abzubauen und das Leben mit allen Sinnen zu genießen und auszukosten.
Somit sehen wir auch in unserer therapeutischen Arbeit den Ansatz, dass der Mensch überprüft, was steckt in mir, was habe ich für Möglichkeiten, welche Stärken und Fähigkeiten besitze ich, wo sind meine Schwächen, was möchte ich lernen, was möchte ich überwinden, was möchte ich stärken?
Die Reinkarnationsidee ist förderlich für unsere persönliche Entwicklung – ob man nun an Wiedergeburt glaubt oder nicht, spielt keine Rolle. Aus den Rückführungen früherer Leben konnten wir beobachten, dass die Seele am Ende eines jeden Lebens einen Rückblick macht, kritisch jeden Schritt überprüft, ob sie das Beste aus den mitgebrachten Anlagen gemacht hat, ob sie etwas übersehen oder nicht gemacht hat und je nachdem wie diese Bilanz ausfällt, nimmt sie sich ein neues Ziel vor und weiter geht’s im Spiel des Lebens auf dem Schulungsplaneten Erde.
Wir gehen auch von der Tatsache aus, dass ein Leiden, sei es nun körperlich oder seelisch bedingt, von Ursachen aus früheren Leben herrühren kann. Trotzdem wir heute in vielen Gebieten wie Ernährung, Sexualität, Partnerschaften oder Medizin tolle Fortschritte gemacht haben gibt es immer noch Essstörungen, sexuelle Probleme, unendliche Konflikte im zwischenmenschlichen Bereich und Krankheiten. Findet man ein Heilmittel für eine Krankheit, erschaffen wir etwas Neues, Unlösbares, wie zB AIDS.
Nun wie kommt das? Warum erinnert sich der Mensch nicht an Vergangenes und lernt daraus? Die Antwort liegt in der Funktion des Unterbewusstseins. Das Unterbewusstsein mit seiner Erinnerung ist so stark, dass die Moderne es nicht schafft, es zu übertünchen. Man muss das Unterbewusstsein verstehen, denn es speichert schmerzhafte Ereignisse ab, bis der Mensch die Reife erlangt hat, diese zu bearbeiten.
Das menschliche Bewusstsein ist mit einem Eisberg vergleichbar, wobei das Tagesbewusstsein nur der sichtbaren Spitze des Eisbergs entspricht, das sind ca. 8-15%. Unsere elementarsten Geistes- und Seelenfunktionen spielen sich jedoch unterhalb der Bewusstseinsschwelle – sozusagen im dunklen – ab.
Wir unterscheiden drei Bewusstseinsebenen: das Tages-Bewusstsein, das Überbewusstsein und das Unterbewusstsein.
Mehr über die wundersame Welt der Reinkarnation im nächsten Artikel ;)))
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