Vatertag
Gesundheit als bestes Vatertagsgeschenk
Die Worte "Viel Gesundheit!" dürfen in Zeiten wie diesen auf keiner Glückwunschkarte fehlen. Besonders nicht am Vatertag, denn das Thema Männergesundheit sollte viel mehr Beachtung finden.
Männer leben im Schnitt fünf Jahre kürzer als Frauen. Sie nehmen aber nur selten Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch und besuchen den Hausarzt weniger oft. Da sich viele Männererkrankungen erst spät bemerkbar machen, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen essentiell.
Ab 50 zum "Androcheck"
Spätestens ab dem 50. Lebensjahr sollten sich Männer jährlich vom Urologen kontrollieren lassen. Bei einem sogenannten "Androcheck" werden die Gesundheit von Harnorganen, Hormonhaushalt, Prostata und die Sexualität überprüft. Prostatakrebs – die häufigste Krebsform des Mannes – führt beispielsweise erst im fortgeschrittenen Stadium zu Beschwerden. Die Heilungschancen sind allerdings nur im Frühstadium gut. Durch eine regelmäßige Tastuntersuchung und Messung des Prostataspezifischen Antigens im Blut ist eine Früherkennung möglich.
Hormonelle Veränderungen
Ab der Lebensmitte sinkt der Testosteronspiegel. Hormonelle Änderungen gehen mit Symptomen wie Traurigkeit, Ängstlichkeit und Libidoverlust einher. Beim Androcheck kann ein niedriger Hormonspiegel festgestellt und eine mögliche Hormonersatztherapie angedacht werden.
Erektionsstörungen als Risiko
Störungen der Sexualfunktion sind oftmals Anzeichen für organische Erkrankungen, beispielsweise Erkrankungen des Gefäßsystems. In weiterer Folge können diese zu einem Schlaganfall oder Herzinfarkt führen. Bei Erektionsstörungen ist ein Besuch beim Urologen daher dringend anzuraten.
Hodentumor
Nicht zuletzt gilt für jüngere Väter: Die monatliche Selbstuntersuchung der Hoden stellt im Alter zwischen 15 und 35 Jahren die wichtigste Maßnahme zur Früherkennung dar. Durch das Abtasten werden Verhärtungen, Knoten, oder Schmerzen festgestellt. Bei Auffälligkeiten geht es ab zum Urologen. Denn zusammenfassend gilt: Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Prognosen. Somit steht auch einem entspannten Vatertag nichts mehr im Wege.
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