Donaustadt
Eine Ampel bei der Groß-Enzersdorfer Straße sorgt für Ärger

Die Wartezeiten an dieser Kreuzung ist einem Anrainer ein Ärgernis.  | Foto: Marbacher/MeinBezirk
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Eine nicht selbst schaltende Ampel in der Donaustadt sorgt für reichlich Ärger, denn sie sorgt immer wieder für Querungen bei Rot. Eine Lösung ist aber in Sicht.

WIEN/DONAUSTADT. Dort, wo sich die Haberlandtgasse und die Groß-Enzersdorfer Straße kreuzen, befinden sich vier Schutzwege für Fußgängerinnen und Fußgänger. Der Fußverkehr wird zudem durch eigene Ampelanlagen geregelt. Diese schalten allerdings nicht automatisch zeitversetzt zu jenen für den Autoverkehr auf Grün.

Wer die Straße überqueren möchte, muss erst an der jeweiligen Ampel einen Knopf betätigen. Danach schaltet die Ampel allerdings nicht sofort auf Grün, was zum Verlust einer oder sogar mehrerer Ampelphasen für Fußgänger führt. 

Erhöhtes Risiko

Das ist insbesondere für einen Anrainer, der sich bei MeinBezirk darüber beschwert hat, dass dieser Umstand bei der Überquerung der Groß-Enzersdorfer Straße zu langen Wartezeiten führe, ein Ärgernis. Seiner Beobachtung nach soll es dadurch auch öfter zu illegalen Querungen bei eigentlich roter Ampel kommen. Das liege auch daran, dass sich auf der einen Seite des Schutzweges ein Supermarkt und auf der anderen eine Haltestelle der Autobuslinien 97A und 26A befindet.

Dass als unnötig wahrgenommene Wartezeiten zu gefährlichen Situationen führen können, bestätigt auch der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), der sich für die Verkehrssicherheit einsetzt. Das sei besonders dann der Fall, wenn Fußgängerinnen und Fußgänger Öffi-Haltestellen erreichen wollen.

Wer zur Bushaltestelle möchte, muss sich erst per Knopfdruck bemerkbar machen, bevor er den Schutzweg queren kann.  | Foto: Marbacher/MeinBezirk
  • Wer zur Bushaltestelle möchte, muss sich erst per Knopfdruck bemerkbar machen, bevor er den Schutzweg queren kann.
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"Aus Sicht des VCÖ sollte hier eine Überprüfung durchgeführt werden, weil Druckknopfampeln die Wartezeit für Fußgängerinnen und Fußgänger eigentlich verkürzen und nicht verlängern sollten", so eine Sprecherin. Dass es sich bei der Groß-Enzersdorfer Straße gleich um mehrere Spuren handelt, macht eine Querung bei Rot besonders gefährlich.

Lösung in Sicht

Auch für Autofahrer erscheine die derzeitige Regelung nicht zwangsläufig notwendig, bestätigt der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC). Eine solche Ampel werde für gewöhnlich nur in freien Streckenbereichen wie Landstraßen installiert.

Mit seinem Anliegen ist der besorgte Anrainer nicht alleine: Laut Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) haben sich auch andere bei ihm gemeldet. "Wir haben uns das mit einer Fachdienststelle vor Ort angesehen. Die Fußgänger werden künftig bei jedem Ampelumlauf Grün bekommen. Das Drücken eines Anmeldeknopfes wird nicht mehr erforderlich sein". 

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