Asfinag
Fly-Over auf der Praterbrücke – kleine Schwelle mit großer Wirkung

- Der Mini-Fly-Over bzw. das damit verbundene Fahrverhalten einiger Autolenker sorgt für Staus auf der Praterbrücke. Die Asinfag betont: "Hier kann man ohne Probleme bis zu 60km/h schnell fahren!"
- Foto: Asfinag
- hochgeladen von Conny Sellner
Seit einigen Tagen sorgt ein Fly-Over auf der Praterbrücke für Staus und Verkehrschaos auf der Tangente. Die Asfinag betont: "Schritttempo ist nicht nötig!"
WIEN. Autofahrer brauchen derzeit starke Nerven, wenn sie die A23 über die Praterbrücke passieren. Die Asfinag setzt hier erstmals einen aufklappbaren Mini-Fly-Over ein – und diese Schwelle bzw. das damit verbundene Fahrverhalten einiger Autolenker hat es sich. Denn wenn man sich die täglichen Staumeldungen im Radio anhört, könnte man meinen, dass es sich dabei um ein gefährliches Hindernis handelt, das man nur im Schneckentempo passieren kann.
Wie zahlreiche Autofahrer auf Facebook bestätigen, gibt es kurz vor der Schwelle gefährliche Bremsmanöver und einige Autofahrer trauen sich nur mit Schrittgeschwindigkeit über die Schwelle. "Völlig unnötig!", wie ASFINAG-Pressesprecherin Alexandra Vucsina-Valla auf Anfrage der bz betont.
60 km/h erlaubt und möglich
Vucsina-Valla meint dazu: "Viele Autofahrer sind unsicher, weil sie diese Art von Fahrbahnschwellen nicht kennen und Angst um ihr Auto haben. Aber das ist völlig unbegründet! Mit einem normalen Auto kann man den Mini-Fly-Over ohne Probleme mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern überqueren." Auch wenn man beim Drüberfahren ein Geräusch höre, sei die Schwelle für Autos und Fahrer völlig ungefährlich, wenn man sich an die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit hält.
Der Grund, warum man sich für diese Art eines Fly-Overs entschieden hat, wird seitens der Asfinag so erklärt: "Wir können den großen Fly-Over, unter dem auch gearbeitet werden kann, hier nicht einsetzen. Die Verankerung ist auf der Brücke in diesem Bereich technisch nicht möglich". Stattdessen wollte man den Verkehr auf der ohnehin stark befahrenen Tangente so wenig wie möglich behindern.
Arbeiten nur in der Nacht
"Wir arbeiten ausschließlich in der Nacht am Austausch der Fahrbahnübergänge. Eine andere Variante wäre die Sperre von zwei Fahrspuren in beide Richtungen untertags gewesen. Das wollten wir im Sinne der Autofahrer verhindern", so Vucsina-Valla. Für die Verkehrsteilnehmer bedeuten die Bauarbeiten auf der Praterbrücke: In der Nacht werden Richtung Süden ab 22 Uhr zwei Fahrspuren gesperrt, ab Mitternacht eine dritte. Damit bleibt von Mitternacht bis längstens 5 Uhr früh nur eine Fahrspur für den Verkehr offen.
Der Arbeitsbereich, in dem der Mini-Fly-Over zum Einsatz kommt, liegt direkt auf der Praterbrücke, oberhalb der Donauinsel. Untertags sind alle Fahrstreifen offen und die Geschwindigkeit wird auf 60 km/h reduziert, die auch über den Mini-FLy-Over gilt. Noch bis Mitte November wird auf der Richtungsfahrbahn Süden gearbeitet. 2020 wird der Fahrbahnübergang Richtung Norden getauscht. Insgesamt investiert die ASFINAG 3,5 Millionen Euro in diese Erneuerung.
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