Hardeggasse: "Bei uns häufen sich Einbrüche"
Schlaflose Nächte in der Hardeggasse 63: Die Mieter sind besorgt wegen der zahlreichen Einbrüche.
Auf der Stiege 6 gab es im November und Dezember vier Einbrüche, insgesamt wurde in den letzten zwei Jahren rund zehn Mal eingebrochen: Das ist die unerfreuliche Bilanz in der Hardeggasse 63. Sicherheitsschlösser gehören bereits zur Standardausstattung, die Mieter sind verunsichert und verängstigt.
Dürftige Beleuchtung
Einer der Gründe dürfte die schlechte Beleuchtung rund um das Objekt sein (die bz berichtete bereits im September 2014 darüber). Mieterin Lisa K. hält fest: "Entlang des Stadlauer Friedhofs wurden zwar die Lampenpfeiler ausgetauscht, die Lampen aber nicht. Deswegen ist es immer noch zu dunkel und als Frau finde ich den Weg beängstigend." In der Wohnhausanlage selbst hat die Genossenschaft nun neue Lampen angebracht, die laut der Mieterin das Objekt auch ausreichend beleuchten. Auf eine bessere Beleuchtung außerhalb warten die Mieter allerdings vergebens.
Warten auf Lösung
Seitens der zuständigen Hausverwaltung arbeitet man an einer Lösung des Problems: "Die Hausverwaltung bemüht sich seit Jahren um eine bessere Beleuchtung aufgrund der häufigen Einbrüche und auch Vanadalismus", so die zuständige Hausverwalterin.
Geld für Umbau steht
Auch in der Bezirksvorstehung wurde bereits eifrig über das Thema diskutiert. "Vor kurzem wurden 65.000 Euro für eine neue Beleuchtung im Finanzausschuss genehmigt. Die Umbauarbeiten sollten so bald wie möglich beginnen", erklärt Pressesprecherin Gabriele Boleloucky-Bolen. Damit will man vor allem den Dämmerungseinbrüchen vorbeugen, die meistens in den Monaten Oktober bis Jänner stattfinden.
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