Berresgasse
Müll so weit das Auge reicht
In der Berresgasse führte das Müllproblem zu einer Nachzahlung bei den Betriebskosten.
WIEN/DONAUSTADT. Seit 2013 kämpfen Monika Fuchshuber und weitere Mieter wegen des Mistsammelplatzes "M367 05" bei der Berresgasse. "Es ist einfach eine Schande. Da rühmt sich Wien, eine saubere Stadt zu sein und dann bekommt man es nicht geregelt, einen Mistsammelplatz in einer Wohnhausanlage wieder ordentlich zu halten", ärgert sich die Donaustädterin. Die Müllcontainer sind regelmäßig bis zum Rand und darüber hinaus gefüllt.
Auch befinden sich Rückstände auf dem Boden. "Es sind ein paar wenige Mieter, die diesen Saustall verursachen und wir dürfen dann alle dafür bezahlen. Nur den Hausbesorgern auftragen, diesen ganzen Dreck weg zu machen, ist in meinen Augen keine Lösung!", ergänzt Monika Fuchshuber.
Mist-Aufklärung
Bei Wiener Wohnen ist das Müllproblem in der Berresgasse bereits bekannt. "Die Wohnhausanlage wird von unseren Ordnungsberatern verstärkt kontrolliert. Sie versuchen, durch Information und Ermahnung ein Bewusstsein zur Reinhaltung der Wohnhausanlage und zur Einhaltung der Hausordnung zu schaffen", erklärt Andrea Janousek von Wiener Wohnen. Neumieter werden "präventiv im Zuge des Mietvertragsabschlusses auf die Einhaltung der Hausordnung und speziell auf die Punkte Müllentsorgung und Sperrmüll hingewiesen."
Nachzahlung
Monika Fuchshuber ärgert sich besonders, da es bei den Betriebskosten zu einer Nachzahlung gekommen ist. Von Wiener Wohnen heißt es dazu, dass diese Maßnahme gesetzt wird, um die Eigenverantwortung anzusprechen und eine Sensibilisierung zu erzielen. Wer sich nicht sicher ist, wie die ordnungsmäßige Entsorgung von Müll aussieht, kann das auf www.wien.gv.at nachlesen.
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