Grünpfeile
Volle Rad-Fahrt voraus heißt es auch in der Donaustadt

- Grün für die Radfahrer - auch bei roten Ampeln.
- Foto: PID/Christian Fürthner
- hochgeladen von David Hofer
In der Donaustadt dürfen Radler nun bei 42 Kreuzungen bei Rot geradeaus fahren oder rechts abbiegen.
WIEN/DONAUSTADT. Gute Nachrichten für Radfahrer: Die Möglichkeiten, bei Rot rechts abzubiegen bzw. weiter geradeaus zu fahren, wurden vor Kurzem ausgeweitet. Insgesamt hat die Stadt Wien 330 Grünpfeile an Ampeln freigegeben. In der Donaustadt sind 42 neu dazugekommen. Darunter eine Vielzahl rund um den neuen Radhighway entlang der Wagramer Straße oder auch in der Groß-Enzersdorfer Straße.
Ausgewählt werden für das Rechts-Abbiegen bei Rot insbesondere Relationen, wo vor und nach dem Abbiegen Radverkehrsanlagen vorhanden sind – man also etwa von einem Radweg in einen anderen abbiegt – und damit Konflikte reduziert werden. Gekennzeichnet werden sie durch grüne Schilder mit einem Rechtsabbiegepfeil und dem Fahrradsymbol.
„Ich bin mir sicher, dass der Grünpfeil von Radfahrern gut genutzt wird und auch in Wien funktioniert. Die Erfahrungen mit den bereits verordneten Örtlichkeiten zeigen das bereits“, sagt Wiens Radverkehrsbeauftragter Martin Blum. Er betont: „Wichtig ist, dass man sich nach einem kurzen Stopp vor dem Weiterfahren versichert, dass man weder andere noch sich selbst in Gefahr bringt – hier gilt es, insbesondere auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen.“
Donaustadt an der Spitze
„In der Donaustadt bauen wir nicht nur die Radwege weiterhin massiv aus, wir sind jetzt auch mit 42 Grünpfeilen für Radfahrende bei den Ampeln absoluter Spitzenreiter, denn kein Wiener Bezirk hat mehr", zeigt sich Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) zufrieden. Der motorisierte Individualverkehr werde dabei nicht behindert, was wichtig und für Nevrivy Kennzeichen einer guten Verkehrspolitik ist: "Ich finde, das ist ein schöner Erfolg und freue mich, auch weiterhin an Verbesserungen für die Mobilität der Menschen im Bezirk arbeiten zu können!"

- So sehen die Grünpfeile aus.
- Foto: PID/Christian Fürthner
- hochgeladen von David Hofer
Zustimmung erntet er dabei auch von Mobilitätstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Sie freue sich, dass man diese Möglichkeit Wiens Radlern in so hohem Ausmaß bieten könne: "Ergänzend zum konsequenten Ausbau der Radwege, in den wir heuer mehr als 25. Mio. Euro investieren, macht das Rechtsabbiegen bei Rot das Radfahren in Wien noch attraktiver. Es verringert Wartezeiten und sorgt für ein zügiges Vorankommen", so Sima.
Die Donaustadt schwimmt dem Anschein nach also auf einer grünen Welle des Radverkehrs.
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