Historischer Tag
Feier anlässlich 40 Jahre Papst-Besuch im Donaupark
300.000 Menschen drängten am 11. September 1983 in den Donaupark. Papst Johannes Paul II feierte dort eine Hl. Messe - ein Ereignis, an das jetzt erinnert wurde.
WIEN/DONAUSTADT/FLORIDSDORF. Das Wetter hatte es an diesem Tag eigentlich nicht gut gemeint mit der versammelten Menschenmasse. Denn am 11. September 1983 fand das vermutlich bisher größte Einzelereignis in der Donaustadt statt. Der mittlerweile heiliggesprochene Papst Johannes Paul II. feierte bei strömenden Regen eine Hl. Messe.
Gekommen waren zu diesem Jahrhundert-Ereignis über 300.000 Gläubigen. Sie alle drängten sich auf der heutigen „Papstwiese“ im Donaupark. Bis heute erinnert das große Papstkreuz an dieses Ereignis. Genau 40 Jahre später versammelten sich einige Hundert Menschen, um mit einem Dankgottesdienst dem Papst und seinem Besuch in Wien zu gedenken.
Im Einsatz für das "Papstkreuz"
Der Nationaldirektor von Missio, Pater Karl Wallner, zelebrierte gemeinsam mit zahlreichen Priestern die Hl. Messe und hob in seiner Predigt die unveränderte Bedeutung der damaligen einprägsamen Worte von Johannes Paul. II im Donaupark hervor. Weiters wurde auch eine Gedenktafel am Sockel des Papstkreuzes angebracht.
Dass das Papstkreuz heute noch an die historischen Ereignisse erinnert, ist dem Einsatz des Vereins „Papstkreuz im Donaupark“ zu verdanken, der auch eine Renovierung durchsetzen konnte. Unter den Mitfeiernden war auch die Donaustädter Nationalratsabgeordnete Gudrun Kugler (ÖVP).
Sie betonte die Wirkung der damaligen Ereignisse: "Johannes Paul II. war eine große historische, wie spirituelle Persönlichkeit und ist für mich auch heute ein wichtiges Vorbild. Es ehrt ganz Transdanubien, dass er hier im Donauspark vor 40 Jahren einen solch beeindruckenden Gottesdienst feierte." Die Bezirkspolitik war zudem mit Bezirksvorsteher Stellvertreterin Gerda Müller und Gregor Lebschik (beide ÖVP-Donausstadt) vertreten.
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