Vienna Capitals
Auf der Jagd nach dem ersten Heimsieg der Saison
Ein Sieg und eine Niederlage lautet die Bilanz zum Saisonauftakt der Vienna Capitals. Am Sonntag hofft man gegen Villach auf den ersten Heimsieg der jungen Saison.
WIEN/DONAUSTADT. Die Kufen laufen wieder heiß, denn die neue Saison in der ICE Hockey League hat begonnen. Mitten drin natürlich auch die Vertreter aus der Bundeshauptstadt, die Vienna Capitals. Und für die gab es bisher ein Wechselbad der Gefühle. Nach einem Sieg zum Auftakt auswärts in Graz folgte beim Heimspielauftakt ein böses Erwachen. Gegen HK SZ Olimpija Ljubljana setzte es eine 2:5-Niederlage.
Und das ausgerechnet bei jenem Spiel, das einer echten Caps-Legende gewidmet war. Rafael Rotter hat Wien mittlerweile in Richtung Tirol verlassen. Denn diese Saison wird er seine Karriere beim EC Kitzbühel in der Alps Hockey League fortsetzen. Seine Spuren in Wien sind allerdings geblieben.
Mehr Disziplin gefordert
Rotters Rückennummer 6 wurde im Rahmen des Heimspiels gesperrt und ein Banner feierlich unter dem Dach der Arena enthüllt. Rotter ist nach Phil Lakos der zweite Caps-Spieler, dem diese Ehre zuteilwird. Und das zurecht, wenn man sich seine Statistiken in der Bundeshauptstadt vor Augen führt.
Für das Team aus der Donaustadt ging der Wiener wettbewerbsübergreifend in 632 Spielen aufs Eis. Unerreicht sind Rotters 500 Punkte, die sich aus 147 Toren und 353 Vorlagen zusammensetzen – beides Rekordmarken.
Sportlich konnten ihn seine Nachfolger gegen Ljubljana also nicht gebührend verabschieden. Doch dem Resultat kann man so früh in der Saison noch keine allzu große Bedeutung zumessen. Es geht jetzt auch noch darum, dass sich das neu formierte Team besser findet und sich Abläufe festigen. Und es gilt auch disziplinierter zu werden, um somit weniger Strafminuten zu sammeln.
Nächste Chance am Sonntag
"Gegen Olimpija haben uns die Strafen das Spiel gekostet, manche davon waren verdient, manche nicht. In der Vorsaison hat dieses Team die Liga nach Strafminuten angeführt, das werden wir in dieser Saison nicht mehr. Wir werden das eindämmen. Wenn du eine Strafe verursachst, fehlen dir einige Spieler, andere spielen zu viel. Im Fünf-gegen-Fünf waren wir gut, aber wir mussten zwei Fünf-gegen-Drei-Situationen verteidigen", betont so der neue Cheftrainer Marc Habscheid.
Die nächste Chance auf den ersten Heimsieg der neuen Saison, gibt es schon am Sonntag, 24. September. Zu Gast ist Villach. Los geht es in der Steffl Arena ab 17.30 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse oder online.
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