FC Stadlau besiegt Ostbahn XI mit 2:1!
Mit Ostbahn XI kam zum Heimspiel im Rahmen der "3 x-tremen tage" 2012 (ausführlicher Bericht an anderer Stelle) just der Meister der Wiener Stadtliga und designierte Aufsteiger in die Ostliga. Es fehlte bei den Simmeringern von den Top-Spielern nur Andreas Fading, dafür fehlten im Stadlauer Dress mit Hobiger und Velek zwei etatmäßige "Sechser", die aber von den "Jungen" Manuel Szupper und Markus Damböck hervorragend vertreten wurden. Mit Ivo Buchta saß der nächste "Jungspund" aus der U18 auf der Bank ...
Das flotte, auf gutem Niveau stehende Spiel war knapp drei Minuten alt, da hatte schon ein Stadlauer getroffen - Schönheitsfehler dabei: es war ein Eigentor nach einer Ostbahn-Flanke zum 0:1. Doch es war deutlich zu sehen - unsere junge Mannschaft rund um Spielmacher Christian Schragner wollte den Champion besiegen. Ein Distanzschuss von Mirvic (10.), ein Wendl-Kopfball nach Schragner-Flanke (11.), ein Supersteilpass von Saric auf Wendl, der den herausstürzenden Ostbahn-Keeper Kraft überhob, den Ball aber um Zentimeter neben's Tor setzte (23.) und ein Glanzreflex des Gästekeepers wieder gegen Wendl (24., nach Idealpass von Schragner) - es kündigte sich das Stadlauer Tor förmlich an. Der fällige Eckball wurde von Manuel Mirvic auf den langen Fünfer gezirkelt, dort stieg Kapitän Gabriel Bayer hoch und bezwang per Kopf Keeper Kraft zum 1:1 (25.). Und Stadlau setzte sofort nach, wollte mehr: Abpraller nach Schragner-Schuss (13 Assists sind für die Wiener Stadtliga ein absoluter Spitzenwert!), und der anstürmende Manuel Szupper jagte den Ball halfvolley zum 2:1 ins Netz (26.)! Da Schragner beim Abpraller nach Mirvic' Schuss knapp abseits stand (37.), Ostbahn-Keeper Kraft im Herauslaufen gegen Wendl rettete (44., wieder nach Schragner-Pass) und andererseits unser Keeper Benjamin Neckam gegen Ostbahns Grafl im 1:1-Duell den möglichen Ausgleich verhinderte (38.), stand es zur Pause 2:1 für Stadlau - und das auch hoch verdient.
Hälfte zwei begann ähnlich munter, flott und abwechslungsreich. In Minute 57 verzog Mirvic nach Auflage von Okan Celik nur knapp, drei Minuten später erneut und Schragner wurde nach energischem Tempo-Dribbling im letzten Moment gestoppt (62.). Nochmal Mirvic aus gut 20 Metern von halbrechts - da fehlte wieder nicht viel zu einer höheren Führung. Dann allerdings kamen die Gäste immer stärker: Neckam verhinderte mit tollem Fußreflex gegen Ostbahns Stürmerstar Fekete das 2:2 (67.), hatte drei Minuten später bei einem Fekete-Schuss, der um Zentimeter daneben ging, das Glück des Tüchtigen. Die letzte torreife Situation gehörte wieder Stadlau - Schragners gut angetragener Effet-Schuss vom halbrechten Sechzehner ging aber knapp am linken Kreuzeck vorbei (73.). Ab da war Ostbahn zwar optisch überlegen, kam aber zu keiner Torchance mehr, da die junge Stadlauer Defensive ausgezeichnet stand.
Fazit: ein verdienter Erfolg der jungen Stadlau-Elf mit 11 von 14 eingesetzten Eigenbauspielern!
Bilder von Peter Kogoj & Richie
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