Stadlau verliert zuhause gegen Gerasdorf mit 1:2
Mit Christian Schragner fehlte noch immer ein Denker und Lenker im Stadlauer Kreativspiel, auch Marcel Trinkler, Philip Wendl, Christian Szalay und Vidan Herakovic waren nicht fit. Und es kam SV Gerasdorf nach Stadlau, die in der Vorwoche den Titelkandidaten Post SV mit 2:1 schlug ... Genauso traten die Gäste auch von Beginn an auf - frecht und respektlos. Während es Stadlau in Hälfte eins aus dem Spiel heraus nicht gelang, auch nur eine echte Torchance heraus zu spielen. Gefährlich wurde es nur einige Male bei Standardsituationen: da gab es eine gute kurze Eckballvariante, in Folge derer Manuel Szvoboda an der Toroutlinie entlang bis zum Fünfer kam, ehe er abgeblockt wurde (24.), ein Velek-Freistoß ging knapp drüber (21.) und Toni Saric' Treffer in Minute 45+ wurde vom "Assi" (wohl zurecht) als Abseits gesehen. Zu diesem Zeitpunkt stand es aber béreits 0:1, denn eine blitzschnelle Kombination der Gäste hatte zum 0:1 durch Ebinger (39.) geführt.
Es konnte in Hälfte zwei also nur besser werden - und wurde auch einigermaßen, wenngleich es von Stadtliga(und da gar Spitzenfeld)-reif weit weg war. Aber wenigstens stand jetzt Gästekeeper Kalogeridis im Brennpunkt des Geschehens. Der Gerasdorfer Schlussmann war auch fast immer Endstation für Stadlauer Offensivbemühungen, die wiederum zu 90% aus Standardsituationen entstanden. Positiv war allerdings, dass das Ausgleichstor aus dem Spiel gelang, als Okan Celik mit Mirvic' Pass über links davon zog und ideal in den Rückraum auflegte, wo Manuel Mirvic mit sattem Schuss zum 1:1 (61.) traf. Sollte da noch mehr gehen? Plötzlich hatten aber die Gerasdorfer eine Riesenchance für Lerner zu verzeichnen (70.). Ein abgefangener Stadlau-Angriff, weiter Pass, Missverständnis in der Abwehrmitte - und plötzlich war der eingewechselte Dikovic allein vor Neckam - 1:2 (73.). Im Finish stürmten Mann und Maus: Philipp Matijevic war einen Schritt zu kurz bei Mirvic' Auflage (87.), Kalogeridis "hexte" Saric' Kopfball mit den Fingerspitzen aus der Ecke (90.) und Manuel Szvoboda scheiterte aus kurzer Distanz an der Torstange, den Abpraller setzte Saric nebens Tor (93.) - und das alles in den letzten Sekunden. Da blieb das Happy-End im Gras hängen. Wobei sich die Frage stellt, warum derart energische Aktionen erst so spät gelangen ...
Die Bilder stammen von Peter Kogoj
Das Video zum Spiel gibt's bei http://www.youtube.com/watch?v=hiwbTkjXCpk
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