Abstecher zum Intercrosse
Wenn ein Fußballer in Bedrängnis kommt
Die Vienna Ewoks sind Österreichs einziger Intercrosse-Verein. BezirksZeitungs-Redakteur David Hofer war bei einem Training auf der Jesuitenwiese dabei und hat hier einige Erfahrungen mitnehmen dürfen.
WIEN/FLORIDSDORF/DONAUSTADT. Es war einer jener Interviewtermine, der Redakteursherzen höher schlagen lässt. Als ich neulich beim Training des einzigen österreichischen Intercrosse-Vereins, den Vienna Ewoks, dabei sein durfte, wurde ich schon freudig in Empfang genommen. Das Team war gerade dabei sich aufzuwärmen - und ich wurde kurzerhand eingebunden.
Man drückte mir beherzt einen Schläger in die Hand und schon flogen die Bälle durch die Luft. Da ich bisher nur als Fußballer auf Südtiroler und Wiener Plätzen glänzen durfte, machte ich auf die erfahrenen Intercrosser wohl eher einen jämmerlichen Eindruck, als ich versuchte einen Ball aus der Luft zu fischen.
Ein eingeschworener Haufen
Natürlich scheiterte ich einige Male, doch nach und nach wurde es besser. Zum Profi schaffe ich es zwar nicht mehr, aber die Eindrücke, die ich hier gewinnen durfte, waren mehr als meisterlich. Die "Ewoks" sind ein eingeschworener Haufen, menschlich und sportlich auf dem höchstem Level. Hier steht der unverfälschte Spaß am Sport noch im Zentrum, wenngleich daraus Bestleistungen resultieren.
Dieser Besuch war mir eine Freude und eine Ehre. Auch wenn ich meine Fußballschuhe wohl nicht mehr gegen einen Schläger eintauschen werde, kann ich nur jeder und jedem empfehlen, diesen Sport einmal selbst auszuprobieren.
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