S80 Lobau: Bezirk will vermitteln
Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy will zu Vorwürfen der Bürgerinitiative „S80 Lobau“ Stellungnahmen der ÖBB einfordern.
Seit 14.12. des vergangenen Jahres halten in der Station Lobau keine Züge mehr. Die ÖBB schloss aufgrund der angeblich niedrigen Fahrgastzahlen und unverhältnismäßig hohen Sanierungskosten die Haltestelle im Grünen.
„Bezirk für Wiedereröffnung“
„Wir alle wünschen uns, quer durch die Fraktionen, die Station Lobau zurück, die Frage ist lediglich, ob das machbar ist“, gibt sich BV Nevrivy diplomatisch. Bei einer Vor-Ort-Begehung mit Vertretern der Bürgerinitiative wurden die Kritikpunkte am Handeln der ÖBB dargelegt. Laut „S80 Lobau“ sei es zu irreführenden Zählungen an verregneten Sonntagen gekommen; die 14 Mio. Euro, welche für die Sanierung seitens der ÖBB veranschlagt wurden, würden ohnehin notwendige Maßnahmen wie Lärmschutzwände einschließen.
Zahlen prüfen
BV Nevrivy möchte diese Diskrepanzen nun näher erörtert wissen. „Wir müssen zunächst einmal herausfinden, ob die Grundlagen, auf denen die Schließung basiert, korrekt sind, erst dann kann auch die Stadtpolitik eingeschalten werden“, so Nevrivy. Unklare Punkte werden nun gemeinsam mit der Bürgerinitiative „S80 Lobau“ ausgearbeitet und anschließend an die ÖBB herangetragen.
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