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Viele Verbraucher suchen nach besonders sparsamen und umweltschonenden Heizsystemen.
(akz-o/red.) Wer sein Haus besonders energiesparend und umweltschoned beheizen möchte, dem stellen wir zwei mögliche Heizsysteme vor: Wärmepumpen und Sonnenkollektoren.
Wärmepumpen
Die Funktionsweise von Wärmepumpen ist schnell erklärt. Eine Wärmepumpe entzieht – je nach Typ – dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Umgebungsluft Wärme. Diese Wärme wird dann – grob vereinfacht gesagt – auf die benötigte Heiztemperatur angehoben und anschließend an die Heizung abgegeben.
Dafür benötigt eine Wärmepumpe elektrischen Strom als Antriebsenergie. Moderne Wärmepumpen sind heute schon so effizient, dass nur ein Viertel der Energie in Form von Strom gebraucht wird – der Rest kommt aus der Umwelt. Wärmepumpen eignen sich besonders für den Einsatz in Neubauten und sanierten, gut gedämmten Altbauten. Welcher Wärmepumpentyp am besten für das eigene Haus geeignet ist, hängt vom Einzelfall ab. So sind die Investitionskosten für eine Luftwärmepumpe zwar verhältnismäßig niedrig, Erdwärmepumpen arbeiten dafür aber noch energiesparender. Es reicht bereits eine geringe Heizungstemperatur aus, um den Wohnraum behaglich warm zu halten.
In Kombination mit Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen sind Wärmepumpen auch zum Kühlen der Räume geeignet.
Diese Art der Kühlung erreicht zwar nicht die Leistung einer Klimaanlage, arbeitet aber dafür energiesparender.
Die Kraft der Sonne
Als Sonnenenergie oder Solarenergie bezeichnet man die von der Sonne durch Kernfusion erzeugte, kostenlose Energie. Mithilfe von Sonnenkollektoren kann diese unerschöpfliche Energiequelle in Wärme umgewandelt werden und im Haushalt für die Warmwasseraufbereitung sowie die Unterstützung der Heizung eingesetzt werden. Rund 50 Liter Warmwasser benötigt jeder Mensch pro Tag zum Duschen, Abwaschen und für sonstige Tätigkeiten. Mit einem Solarthermie-Kollektor von etwa 1 bis 1,2 Quadratmetern und einem Speichervolumen von 70 bis 100 Litern kann eine thermische Solaranlage diesen Bedarf an Brauchwasser bereits decken. Soll die Anlage auch der Heizungsunterstützung dienen, so sind ca. 2,5 Quadratmeter pro Person nötig. Natürlich muss auch die Aufstellfläche der Kollektoren mit bedacht werden. Ideal dafür sind Dachflächen in einem Neigungswinkel von ca. 40 Grad mit Südausrichtung, sowie Flachdächer. Aufgrund der relativ kleinen Kollektorfläche kann eine solche Solaranlage beinahe auf jedem Dach – in der Regel ohne Genehmigung – installiert werden.
Die komplette Installation dauert in etwa einen Tag. Die Investition in eine Solaranlage rentiert sich auf lange Sicht aber nicht nur finanziell. Noch wichtiger ist: Die Anlage trägt zur Schonung der Ressourcen und zur Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen bei und leistet damit einen wichtigen Beitrag für eine saubere Umwelt.
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