Parkproblem
Ärgernis über Bushaltestelle "Hochhaus" in Eisenstadt
Die Bushaltestelle Hochhaus sorgt seit einiger Zeit für Ärger bei den Anrainern. Trotz Markierung, parken mehrere Fahrzeuge entlang der Haltestelle. Aus diesem Grund kann der Stadtbus öfters nicht zur Haltestelle fahren und die Gäste müssen mitten auf der Straße zu- und absteigen.
EISENSTADT. „Bei der Haltestelle gibt es keine Ausbuchtungen und die Haltestelle ist immer zugeparkt. Wartende werden öfters vom Busfahrer gar nicht gesehen oder der Bus bleibt auf der Mittelspur stehen", berichtet eine BezirksBlätter-Leserin.
Bekanntes Problem
Die 86-jährige Dame meldete ihr Anliegen dem Eisenstädter Vize Otto Kropf (SPÖ), jedoch wurden seitens der Gemeinde noch keine Maßnahmen in der Bahnstraße unternommen. „In meinem Alter ist es viel einfacherer und auch sicherer, vom Gehwegrand in einen Bus zu steigen als mitten auf der Straße", erklärt die Anrainerin.
Ein ähnliches Problem gab es in der Schulgasse. Hier wurde im Sommer die Busbucht vor der Volksschule zu einer Fahrbahnhaltestelle umgebaut. Dadurch wurde ein Halten oder Parken im Busbereich verhindert.
Kropf erklärt: „Ja, die Dame hat sich bereits drei Mal an mich gewendet und ich habe jedes Mal die Baudirektion auf das Problem aufmerksam gemacht. Heuer werden noch zwei Projekte umgesetzt, leider ist der Umbau der Bushaltestelle in der Bahnstraße nicht dabei. Ab März 2022 sollen die Arbeiten aber beginnen."
Abhilfe soll kommen
Auch dem Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) ist das Problem bekannt: „Im Zuge der Grätzelspaziergänge im Juli wurden wir auf das Problem in der Bahnstraße aufmerksam gemacht. Daraufhin haben wir das Parkverhalten beobachtet und festgestellt, dass es hier Probleme gibt. Wir haben beschlossen, in der Bahnstraße eine Fahrbahnhaltestelle ähnlich der Haltestelle in der Schulgasse zu errichten. Jedoch beginnt schon bald die Winterpause in der Baubranche. Deshalb können wir mit den Bauarbeiten erst 2022 beginnen. Um Abhilfe bis dahin zu verschaffen, werden wir größere Halte- und Parkverbotsschilder installieren und vermehrt Polizeikontrollen in der Bahnstraße unternehmen."
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