Burgenlands Schüler im Mittelfeld
Ergebnisse der Bildungsstandard-Tests
EISENSTADT. Zufrieden zeigt sich Landesschulratspräsident Gerhard Resch mit den Ergebnissen der Bildungsstandardtests, bei denen die Mathematikkenntnisse der Schüler in der 4. Klasse Volksschule und die Englischkompetenzen der Schüler der 8. Schulstufe überprüft wurden.
Mathematik: knapp unter dem Österreich-Schnitt
Die burgenländischen Schüler erreichen in Mathematik in der vierten Klasse Volksschule einen Mittelwert von 526 Punkte, das liegt knapp unter dem Österreich-Schnitt von 533 Punkte.
68 Prozent erreichen die Kompetenzstufe 2 und und beherrschen die als notwendig
erachteten mathematischen Grundkompetenzen für dieses Alter und können diese flexibel nutzen. Diese Gruppe ist im Burgenland etwas größer als in Gesamtösterreich.
Der Anteil der Schüler/innen, die die Standards nicht erreichen, beträgt 11 Prozent – ein Wert, der dem Österreich-Schnitt entspricht.
Buben sind in der Kompetenzstufe 3 (Standards übertroffen) mit 59 Prozent überproprtional vertreten.
Als „besonders erfreulich“ wertet Resch, dass sich Schüler mit und ohne Migrationshintergrund in ihren Leistungen deutlich weniger stark unterscheiden als in Österreich insgesamt.
Englisch: Homogene Schülerleistungen
In Englisch kommen die burgenländischen Schüler mit 520 Punkten genau auf den Österreich-Schnitt. Positiv herauszustreichen: Das Burgenland verfügt österreichweit über die homogensten Schülerleistungen in Englisch – das bedeutet, dass die Leistungsabstände zwischen den besten und den schlechtesten Schülern am geringsten sind.
Die Unterschiede der Leistungen von Schülern mit Migrationshintergrund und ohne verschwinden im Burgenland nahezu vollständig.
Gespräche mit den Direktoren
Die Ergebnisse werden nun als Grundlage für Gespräche mit den Schuldirektoren sein. Landesschulinspektor Erwin Deutsch: „Das Ziel ist eine deutliche Verbesserung des Unterrichts.“
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