Ein Spaziergang durch Mörbisch mit Heinz Rössler

- Heinz Rössler vor dem Weindenkmal, wo verschiedenste heimische Weinsorten einen kleinen „Weintempel“ umringen
- hochgeladen von Hannes Gsellmann
MÖRBISCH. „Es war ein schöner, sonniger Tag als ich mit meiner Frau auf einem Bänkchen auf der Seeinsel saß und überlegte, ob wir ein Haus in Mörbisch kaufen sollten. Dann sagte ich meiner Frau: Wir haben hier gutes Essen, guten Wein, Hügel, Wasser und nette, offene Menschen – was kann jemanden abhalten, hierher zu ziehen“, so Heinz Rössler über seinen Entschluss, nach Mörbisch zu ziehen. Dies war vor rund 25 Jahren. Er hat diesen Beschluss nie bereut.
RLC-Obmann
Der Wassersport war ein Mitgrund, um ins Burgenland zu ziehen. Heute verschreibt sich Rössler vor allem dem Lauf- und Radsport. Denn seit 2012 ist er Obmann des RLC Mörbisch. „Der 2008 gegründete Verein stand damals kurz vor der Auflösung, ich wollte nicht, dass er zerfällt. Deswegen habe ich damals gemeinsam mit zwei Kollegen das Ruder in die Hand genommen“, so Rössler, der im RLC aber mehr als eine Sportzusammenkunft sieht.
„Rund die Hälfte der 63 Mitglieder nimmt sportlich aktiv und auch erfolgreich an Wettkämpfen teil. Aber wir bieten Sport für jedermann“, erklärt Rössler, der selbst rund 8.000 Kilometer im Jahr abspult.
Das Martinsplatzerl
Die regelmäßigen Veranstaltungen sind für alle Mörbischer, aber auch die Gäste im Ort kostenlos. Bei diesen wird natürlich gelaufen oder geradelt, danach aber auch gemeinsam gefeiert. Wie letzten Sonntag, als der RLC nach dem Radtreff zum gemeinsamen Grillen zum Martinsplatzerl lud.
Den Martinsplatz über den Dächern der Gemeinde schätze Rössler den traumhaften Ausblick über den ganzen Neusiedler See.
Wunderbarer Ort
Aber auch andere Plätzchen im Ort haben es dem frisch Pensionierten angetan. „Ein besonderer Ort in Mörbisch ist das Weindenkmal, wo die Feuerwehr kommendes Wochenende zur Sonnwendfeier lädt. Aber auch die Hofgassen im Ortskern sind wunderschön. Das ist für mich das klassische Mörbisch,“ so Rössler, der zu guter Letzt auch vom See schwärmt. „Vor allem die Insel ist wunderschön.“ Das diese ein Lieblingsplatzer ist, verwundert kaum. Wurde dort doch vor 25 Jahren der Entschluss gefasst, sich in Mörbisch niederzulassen.
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