FPÖ-Unverständnis für fehlende Haltestelle bei Nahversorger
ST. GEORGEN (ft). 60 statt der bisherigen 59 Stationen fährt der Stadtbus in Eisenstadt seit April mehrmals am Tag an. Noch nicht genug, meint die FPÖ Eisenstadt. Sie fordert eine eigene Haltestelle vor dem Kaufhaus Jagenbrein in St. Georgen, "dem letzten privaten Nahversorger der Stadt". Diese ist laut Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) auch bereits in Planung und soll ab Dezember angefahren werden. Das dauert der FPÖ allerdings zu lange.
Unverständnis über Dauer
Die Freiheitlichen äußern Unverständnis über die lange Dauer bis zur Umsetzung. FPÖ-Stadtparteiobmann Géza Molnár: "Es ist nicht nachvollziehbar, warum man die Kunden des Nahversorgers so lange warten lässt. Der Aufwand für eine eigene Haltestelle wäre überschaubar, laut Bürgermeister soll sie sowieso kommen, warum also nicht gleich", fragt Molnár.
"Unverzichtbarer Nahversorger"
Dessen Stadtparteiobmann-Stellvertreter Matthias Hahnekamp aus St. Georgen, pflichtet ihm beit: "Das Kaufhaus Jagenbrein ist nicht nur ein unverzichtbarer Nahversorger, es ist fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in St. Georgen. Neben der Notwendigkeit einer Haltestelle, die es aus unserer Sicht gibt, geht es da auch um Wertschätzung – für die Bürger von St. Georgen, die sich diese Haltestelle, auch per Unterschriftenliste, wünschen, und für den letzten privaten Kaufmann."
Geht nicht früher
Doch früher geht nicht, erklärt Stadtbezirksvorsteherin Heidi Hahnekamp auf Anfrage der Bezirksblätter: "Eine Haltestelle vor dem Kaufhaus von Josef Jagenbrein ist in Planung, das weiß auch der Kaufmann selbst. Neue Haltestellen können aber immer erst mit dem Fahrplanwechsel im Dezember installiert werden, da hier auch bauliche Maßnahmen, Gutachten und behördliche Verfahren des Landes berücksichtigt werden müssen." Außerdem: "Die bestehende Haltestelle Brunnengasse ist in unmittelbarer Nähe zum Kaufhaus Jagenbrein."
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