Freizeit im Bezirk: Bernhard Rauchbauer
EISENSTADT. Das große Millenium war noch gar nicht angezählt, da gründete der Eisenstädter Bernhard Rauchbauer im Jahr 1999 seine eigene "Rauchpower Werbeagentur" in der Landeshauptstadt. Zusammen mit seinen drei Mitarbeitern setzt er seitdem grafische Zeichen im Print- und Online-Bereich des Bezirks und darüber hinaus. Im vergangenen Jahr beging der Vater einer fünfjährigen Tochter seinen 50. Geburtstag – Grund genug für den warmherzigen Familienmenschen, jene Freizeitbeschäftigung vorzuziehen, die er eigentlich erst für die Pension angedacht hatte.
Das Spiel auf 88 Tasten
Der 50. Geburtstag ist ein groß zelebriertes Ereignis im Leben eines jeden Menschen. Passend dazu nahm sich Bernhard Rauchbauer auch ein großes Hobby vor: das Erlernen des Klavierspiels. "Ich hatte immer schon den Wunsch im Hinterkopf, dieses Instrument einmal in meiner Pension zu lernen. Als mich dann meine Familie und Freunde gefragt haben, was ich mir zu meinen 50er wünsche, habe ich den Wunsch quasi vorgezogen." Folglich bekam der Grafiker ein Klavier als Gruppengeschenk. Das Musizieren auf den insgesamt 88 Tasten konnte also beginnen.
Wenn die Frau schläft
Wer Klavier spielt, weiß über dessen große Herausforderung bescheid. Um diese zu meistern, nimmt Bernhard Rauchbauer einmal die Woche professionellen Klavierunterricht in Donnerskirchen. "Ich hatte am Anfang zwei musikalische Wünsche: Zum Geburtstag meiner Frau wollte ich Happy Birthday und zu Weihnachten Stille Nacht spielen können. Beides ist mir ganz gut gelungen", freut sich der Unternehmer über seine ersten erfolgreichen Schritte auf dem Instrument.
Um seine Künste am Klavier nun weiter zu vertiefen, nützt der 50-Jährige jede Gelegenheit. "Berufsbedingt spiele ich oft am Abend. Wenn meine Frau schlafen geht, sitze ich oft noch bis ein oder zwei Uhr in der Früh am Klavier."
Für die Zukunft der Tochter
Bernhard Rauchbauer kann beim Klavierspielen "total gut abschalten". "Wenn man spielt, hat man keine anderen Gedanken im Kopf, man konzentriert sich einzig und allein auf das Instrument", erklärt der Unternehmer. Gedanken hat sich der Familienmensch im Vorfeld seines musikalischen Vorhaben allerdings reichlich gemacht. "Ich wollte auch für meine Tochter, die im Juni sechs Jahre alt wird, unbedingt ein Klavier im Haus haben." Um ihr und natürlich auch sich selbst das Spielen zu erleichtern, entwickelte der Grafiker sogar eine eigene Lernhilfe, die sogenannte "Klaviatur mit Herz". Und diese wurde prompt zu einer unglaublichen Erfolgsgeschichte. Die Geschichte dazu erfahren Sie in der nächsten Ausgabe der BEZIRKSBLÄTTER.
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