Fünf Pannen am Tag im Bezirk Eisenstadt/Umgebung

EISENSTADT (ft). Durchschnittlich fünf Panneneinsätze am Tag verzeichnete der ARBÖ 2017 im Bezirk Eisenstadt/Umgebung – insgesamt wurden rund 2.800 Einsätze registriert, 220 davon in der Nacht. Über 40 Mal musste ein Fahrzeug im Bezirk im Vorjahr abgeschleppt werden. Diese Zahlen gehen aus der Pannenstatistik 2017 vor, die der ARBÖ am Mittwoch den Medien präsentierte.

90 Prozent Hilfe vor Ort

„In 90 Prozent aller Fälle konnte direkt vor Ort geholfen werden“, sagt ARBÖ Burgenland-Vizepräsident Dr. Robert Tauber. „Auch wenn Autohersteller und Werkstätten behaupten, bei modernen Autos kann aufgrund der komplexen Technik das Pannenservice fast nichts mehr ausrichten, zeigt die Statistik, dass wir mit unserem Service richtigliegen.“
Bei den übrigen zehn Prozent würden die Autofahrer mit ihrem Problem natürlich nicht im Stich gelassen: Weitere Hilfe werde in solchen Fällen veranlasst. "Doch Defekte wie gebrochene Radträger oder Schäden nach einem Unfall können von den Technikern nicht auf der Straße gelöst werden. In solchen Fällen wird ein Fahrzeugabtransport organisiert."

Die häufigsten Ursachen

Die Ursachen für die im Vorjahr registrierten Pannen sind vielseitig: In 52 Prozent der Fälle war die Batterie leer oder defekt. Mechanische Defekte wie etwa beim Radlager, Starter oder der Lichtmaschine werden mit 21 Prozent beziffert, elektronische Defekte (Steuergerät, Wegfahrsperre) mit 12 Prozent. Reifenpannen wurden bei 8 Prozent der Pannen festgestellt, verschlossene Fahrzeuge bei 3 Prozent. Ein Prozent der Pannen waren Unfälle, ebenso vielen Fahrern ging auf der Strecke der Sprit aus. Die restlichen zwei Prozent fallen auf die Kategorie "Sonstiges", womit etwa Bedienungsfehler oder falsche Schlüssel gemeint sind. Tauber rät Autofahrern, die häufigsten Ursachen rechtzeitig prüfen zu lassen: "Man erspart sich dadurch Geld, Zeit und auch unnötigen Ärger.“