Gasaustritt im Krankenhaus Eisenstadt
EISENSTADT. In der Nacht auf den 5. September kam es gegen ein Uhr früh zu einer gefährlichen Situation im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder. In einer Station des Spitals trat medizinischer Sauerstoff aus einem Gerät aus.
Hochexplosiv
Aus unbekannter Ursache leckte das Gerät im Bereich des Druckminderers, eine unmittelbar vom Pflegepersonal kontaktierte Fachfirma konnte nicht weiterhelfen.
Weil der austretende Sauerstoff in seiner reinen Form in gewissen Konzentrationsbereichen hochexplosiv ist, wurde die Feuerwehr Eisenstadt alarmiert.
Keine Gefahr
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde der Behälter bereits in einem eigenen Raum abgestellt und die Fenster geöffnet, damit der austretende Sauerstoff entweichen konnte.
Durch die Feuerwehr wurden Sauerstoffmessungen durchgeführt, die jedoch keine besorgniserregenden Ergebnisse aufwiesen. Nach Rücksprache mit dem Landesfeuerwehrchemiker wurde der Behälter, der bereits beinahe leer war, in dem Raum belassen und diverse Zündquellen entfernt. Weiters wurde die Türe zum Raum geschlossen und das Pflegepersonal über das weitere Vorgehen aufgeklärt. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr war in Bereitschaft, wurde jedoch nicht benötigt.
Personal handelte richtig
Aufgrund der relativ geringen Menge an ausgetretenem Sauerstoff sowie dem bedachten Handeln des Pflegepersonals bestand zu keiner Zeit Gefahr für Patienten oder Pflegepersonal.
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