Glück im Unglück für Oggauer Alpinisten
OGGAU (fa). Kürzlich trieb es zehn Oggauer des örtlichen Alpenvereines in die Südtiroler Berge. Nach der erfolgreichen Besteigung des 2870 m hohen Gaslahnernocks nahm die Crew tags darauf den 3500 m hohen Großen Möseler mit zwei unbelohnten Versuchen in Angriff. Der erste Besteigungsversuch musste wegen glatt abgeschliffener Felsformationen und lose herumliegender Steinhalden abgebrochen werden. Ein 2. Versuch an anderer Stelle wurde gestartet. „Nachdem sich der Gipfel des 3500ers ständig in einer Nebelwolke verbarg, war eine Orientierung nur schwer möglich. Letztendlich standen wir vor einem unbezwingbaren Gletscherband, das ein zielführendes Weiterkommen unmöglich machte“, berichtete Bergfex Adalbert Pallitsch.
Der Abstieg hatte es ebenfalls in sich. Zuerst donnerte ein halbe Tonne schwerer Felsblock an der Gruppe vorbei, ehe das Team in eine Gewitterfront mit heftigen Blitzen und Donner geriet. Schließlich erreichten die Alpinisten nach zehn Stunden und völlig durchnässt die Chemnitzer Hütte.
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