Novum im Burgenland
Hornstein wird E-Bus Gemeinde
HORNSTEIN. Als erste burgenländische Gemeinde soll in Hornstein ein Bus mit Elektro-Antrieb in der Gemeinde zur Verfügung stehen.
„Der E-Ortsbus soll künftig zehn Stunden täglich in Hornstein und der Hornsteiner Seesiedlung für alle Bürger und Volksschüler unterwegs sein“, erklärt Bgm. Christoph Wolf.
Gemeindevorstand als Bus-Profi
Für die Konzeption des Projekts steht dem Ortschef mit Busunternehmer Stefan Kutsenits ein profunder Kenner der Materie zur Seite. „Wir möchten das bestehende Ortsbus-System ausweiten, verbessern und elektrisch machen“, bringt GV Stefan Kutsenits, der die Projektgruppe Mobilität der Gemeinde Hornstein leitet, das Vorhaben auf den Punkt. Als erster Schritt werden die nötigen Voraussetzungen geschaffen, Ausschreibungen vorbereitet und Beschlüsse gefasst.
Konkrete Pläne
Die neuen Busfahrzeiten werden an Wochentagen um drei Stunden – von 7 bis 17 Uhr – ausgeweitet. Gleichzeitig soll der Schülertransfer dreimal täglich über den Ortsbus geführt werden.
Als Niederflurbus ist ein problemloser Einstieg für Rollstuhlfahrer oder mit Kinderwägen gewährleistet.
Kosten: 55.000 Euro pro Jahr
Die Kosten für den Ortsbus betragen derzeit jährlich abzüglich der Einnahmen rund 55.000 Euro. Betrieben soll der Ortsbus über einen externen Dienstleister werden. „Dabei werden Reparaturen, Wartungskosten, E-Bus-Ankauf, das Personal und die Konzessionen über das externe Unternehmen verrechnet“, so der Ortschef, der weiter ausführt: „Somit verringern sich der Verwaltungsaufwand für die Gemeinde und die Kosten für Stehzeiten und für Fehlzeiten des Personals.“
„Das Betriebsrisiko wird durch diese Maßnahme ausgelagert und es sind immer ausreichend Ersatzfahrzeuge vorhanden“, ergänzt Kutsenits
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