„Jonny bleibt unser Held“
Aus für Jonathan Reiner bei der Castingshow „Helden von morgen“
Der Oberpullendorfer überzeugt mit großer Stimme – trotzdem das Aus bei Helden von morgen.
OBERPULLENDORF (EP). Trotzdem ist der 16-jährige Schüler nicht enttäuscht. „Diese Erfahrung kann mir niemand nehmen, ich habe hier so großartig profitiert und die Zeit war geil“, ist Jonathan optimistisch. Für ihn hat vorerst die Schule oberste Priorität, ein neuer Song liegt schon in der Schublade. Auch ein Album will der begabte Sänger herausbringen. „Ich habe für mich alles, was ich erreichen wollte, erreicht“, so Jonathan. Dem schließen sich Jonnys Eltern, Brigitte und Manfred Reiner, an. Sie sind über das Ausscheiden ihres Sohnes aus der Show nicht enttäuscht. „Wir sind stolz auf das, was er erreicht hat. Sein Song „Beautiful world“ boomt, auch ein zweites Lied liegt fertig in der Schublade“, so die beiden. „Jonathan hat den fünften Platz mit einer Art und Weise erreicht, auf die man stolz sein kann. Er hat jedesmal 100-prozentige Leistung gebracht, wir haben von Fans aus ganz Österreich nur positive Resonanz erhalten.“ Enttäuscht ist Manfred Reiner, mit welcher Regie Jonathan ausgeschieden ist. „Seine Fans haben ihn jedenfalls nicht im Stich gelassen.“ Beschwerden, dass für Jonathan nicht gevotet werden konnte, häufen sich. Manuela Resch, Mitorganisatorin der Fanbusse, ist enttäuscht. „Es ist unfassbar, dass die besten Sänger die wenigsten Stimmen bekommen haben sollen. Fakt ist: Der beste Sänger musste gehen, weil viele Fans Schwierigkeiten beim Voten hatten. Das macht hilflos und wütend – und vor allem ist es ungerecht. Der Untertitel der Show „Wir singen für die Zukunft“ sollte in „Kasperl von morgen gesucht“ geändert werden. Denn singen zu können ist in diesem Format nicht zwingend notwendig.“
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