„Liszt-Lieder sind etwas ganz Besonderes“
Star-Sopranistin Juliane Banse gastiert in Raiding
RAIDING. Ob auf der Opernbühne oder dem Konzertpodium: Juliane Banse gelingt es spielend, mit ihrer Stimme und ihrer Ausstrahlung zu überzeugen. Im Liszt Konzertsaal Raiding interpretiert die gefragte deutsche Sopranistin Lieder der „Mignon“, einer Figur Goethes, der er das berühmte Gedicht „Kennst du das Land, wo die Zitronen blüh’n“ in den Mund gelegt hat.
Liszt und Lieder
Das sehnsuchtsvolle Lied zu vertonen, das ließ sich auch Franz Liszt nicht entgehen und steht damit in einer Reihe mit vielen anderen Komponisten wie Schubert oder Hugo Wolf. Juliane Banse wird in Raiding Mignon-Vertonungen aller drei Komponisten singen, wobei sie besonders Liszt schätzt. „Man hört leider zu wenige Lieder von Liszt“, meint die Sängerin, dabei könnten diese „Leute anpacken“, weshalb sie mehreres von Liszt in ihrem Repertoire hat.
Vom „süßen Mädel“ zur Frau
Auf Grund ihrer mädchenhaften Anmut machte Banse zunächst in Mozart-Rollen Karriere. Mittlerweile Ehefrau des Dirigenten Christoph Poppen und Mutter von drei Kindern ließ sie das „liebliche“ Fach hinter sich und freut sich, wenn sie in unkonventionellen Operninszenierungen auf der Bühne steht. Im Konzertsaal Raiding gibt sie die „Mignon“, den Inbegriff des erotisch anziehenden Mädchens. Am Klavier wird sie vom Intendanten des Raidinger Liszt Festivals Eduard Kutrowatz begleitet.
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