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Der österreichweit bejubelte Nächtigungsrekord ist im Burgenland leider nicht angekommen, heißt es aus der Wirtschaftskammer
BURGENLAND (ft). Nach Informationen der Wirtschaftskammer Burgenland sind die Nächtigungen von Mai bis Juli gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Prozent gesunken: Während das Burgenland in der Nächtigungsstatistik von Jänner bis Juli 2017 noch leicht im Plus (+0,4 Prozent) gegenüber dem Vorjahr liegt, steht das Bundesland in der aktuellen Sommerauswertung der Statistik Austria (Mai - Juli 2017) an letzter Stelle, was die Entwicklung der Anzahl der Nächtigungen betrifft.
„Wir müssen uns anstrengen“
„Wir müssen uns der Realität stellen“, so Ing. Franz Perner, Geschäftsführer der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Die heimische Tourismus-Wirtschaft brauche zukunftsweisende Strategien und Strukturen, die strategisch und operativ tätig werden. "Stichwort Wein: Es gibt viele Betriebe mit regionalen Angeboten, die insgesamt besser vernetzt werden sollen, um gezielt Gäste anzusprechen. Wir müssen uns anstrengen, um nicht hinter den anderen Bundesländern zurückzufallen.“
Minus nur im Burgenland
Wie die Statistik Austria am Montag berichtete, sind die bisher gezählten Sommer-Nächtigungen im österreichweiten Schnitt um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angestiegen. Während andere Bundesländer ein teilweise sattes Plus eingefahren haben – Kärnten (+ 7,1 Prozent), Niederösterreich (+ 5,8 Prozent) oder Vorarlberg (+5,3 Prozent) –, weist das Burgenland als einziges Bundesland ein Nächtigungs-Minus auf.
Petschnig: "War vorhersehbar"
„Dass es schwierig werden würde, das beste jemals erzielte Juliergebnis zu halten, war vorhersehbar. Berücksichtigt man die geschlossenen Hotels und berichtigt das Ergebnis um diese, würde das Vorjahresergebnis sogar deutlich übertroffen“, meint Tourismuslandesrat Alexander Petschnig.
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