Neue Mittelschulen erfolgreich
EISENSTADT. Aktuelle Daten des Unterrichtsministeriums zeigen, dass die Erfolgsquote der Neuen Mittelschulen stark steigt. Das Burgenland schneidet dabei sogar mit überdurchschnittlich positiven Zahlen ab: „Fast 70 Prozent der Schüler haben die Berechtigung für eine Höhere Schule geschafft - damit liegt das Burgenland fast zehn Prozent über dem Österreich-Schnitt.
"Das Konzept der Neuen Mittelschule geht auf – und es hat sich bewährt, dass das Burgenland besonders rasch bei der Umstellung war“, betont SPÖ-Klubobmann Christian Illedits.
Bezirk oben auf
Im Eisenstädter Bezirk ist diese Umstellung schon geschehen. Rund 1300 Schüler besuchen die fünf Neuen Mittelschulen im Bezirk. Die größte ist das Theresianum mit 489 Schülern.
Mit dem nächsten Schuljahr werden alle 41 früheren Hauptschul-Standorte im Burgenland als Neue Mittelschulen geführt. Damit ist das Burgenland das erste Bundesland, das diesen neuen Schultypus flächendeckend anbietet.
Individuelle Förderung
„Das Burgenland hat den Systemwechsel von den Hauptschulen auf die Neuen Mittelschulen besonders früh und breit eingeleitet. Durch die gezielte Entwicklung der Schulstandorte und motivierte LehrerInnen konnte rasch ein hohes Qualitätslevel erreicht werden. Davon profitieren im Burgenland überdurchschnittlich viele Schüler, die im ‚alten System’ erheblich schwerer oder überhaupt nicht zu einer AHS- oder BHS-Berechtigung gekommen wären“, so Illedits: „Kinder werden jetzt nicht mehr im Alter von 10 Jahren auf eine spätere Bildungslaufbahn festgelegt. Die Neue Mittelschule setzt auf individuelle Förderung und auf die Entwicklung aller Talente. Das bedeutet deutlich mehr Chancengleichheit und Fairness!“
Eltern sind zufrieden
Laut einer Umfrage sind die Eltern mit dem Engagement der Lehrer zufrieden, das Schulklima und die Unterrichtsarbeit erwecken einen guten Eindruck. Drei Viertel der Befragten finden den Leistungsanspruch als angemessen.
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