Kittsee
Polizei spricht von Rückgang der Kriminalität
KITTSEE (ft). Die Landespolizeidirektion hat auf einen Online-Bericht der "Kronen Zeitung" bezüglich der Kriminalität in Kittsee reagiert, nachdem es in diesem unter anderem heißt: "Es vergeht kein Tag, an dem nicht ein Einbruch verübt, ein Auto gestohlen oder irgendwelche andere Straftaten begangen werden." Entgegen dieser Meldung, könne dieser Umstand seitens der Polizei Burgenland nicht nachvollzogen werden, sagt die Polizei.
"Fakten stehen eindeutig entgegen"
Die Fakten würden nämlich anders aussehen: "Im Zeitraum vom 1.1. bis 7.11.2017 wurden in Kittsee insgesamt 256 gerichtlich strafbare Delikte angezeigt, im Zeitraum vom 1.1. bis 7.11.2018 waren es 194. Das ergibt einen Rückgang von fast 25 Prozent", erklärt Oberst Helmut Marban, der Leites des Büros für Öffentlichkeitsarbeit, in einer Aussendung.
Ein Rückgang zeige sich auch bei der Anzahl der Einbruchsdiebstähle: für die gleichen Zeiträume lauten die Zahlen 50 (2017) und 39 (2018), also ebenfalls einen Rückgang von 22 Prozent.
Weniger Einbrüche in Autos
"Es ist zwar im Bereich Einbruchsdiebstahl in Wohnhäuser eine leichte Steigerung von vier auf sechs Delikte festzustellen, jedoch darf gleichzeitig angeführt werden, dass im Bereich Einbruch in Kraftfahrzeuge ein Rückgang von zehn auf sechs Anzeigen erfolgte."
Eindeutig falsch sei jedenfalls die im Zeitungsartikel aufgestellte Behauptung, dass in eine Supermarkt-Filiale im Ort eingebrochen worden sowie vor dem Krankenhaus Kittsee ein geparktes Auto spurlos verschwunden sei. "Das Fahrzeug wurde mit Unterstützung der Polizei vom Besitzer wiedergefunden, ohne dass diesem Vorfall ein kriminelles Delikte zugrunde lag."
Trotzdem mehr Polizei
Den Verantwortlichen der Landespolizeidirektion Burgenland sei es wichtig, die Bevölkerung nicht zu verunsichern, sondern die Fakten so darzustellen, wie sie sind, sagt Marban.
Trotz des Rückgangs in der Kriminalität werde man aber nicht nur die Streifendienste erhöhen, sondern auch die Zusammenarbeit mit den Sicherheitspartnern "in den nächsten Wochen" intensivieren.
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