Rust: Projekt "Rathausplatz 17" in der Finalphase

- Das ehemalige Bürgerspital wurde innerhalb von zwei Jahren generalsaniert und bietet nun Platz für mehrere Mieter.
- Foto: Stadtgemeinde Rust
- hochgeladen von Franz Tscheinig
Die Generalsanierung des ehemaligen Bürgerspitals in Rust soll Ende August fertig sein
RUST (ft). Das ehemalige Bürgerspital der Freistadt Rust wird Ende August nicht nur in neuem Glanz erstrahlen, sondern auch eine neue Funktion haben. Das am örtlichen Rathausplatz, direkt neben der Fischerkirche, situierte Objekt wird nach dessen Restaurierung als Zentrum für Gastronomie, Kunst und Unternehmer fungieren.
Alles begann vor zwei Jahren
Vor rund zwei Jahren wurden im Ruster Gemeinderat die entsprechenden Beschlüsse gefasst und mit der Generalsanierung des Objektes "Rathausplatz 17" begonnen – das denkmalgeschützte Gebäude hatte zuvor aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt werden müssen.
Erster Mieter im Februar
Bereits im Februar konnte der erste Mieter im generalsanierten Gebäude begrüßt werden: Die Polizeiinspektion Rust konnte von der Mörbischerstraße ins Zentrum der Freistadt Rust übersiedeln und findet dort neben ihren Büroräumlichkeiten auch eine Zufahrt sowie eine Garage vor.
Atelier, Cafe, Verkaufslokal
Dieser Tage geht die Generalsanierung in die finale Phase, sodass bis Ende August die letzten Arbeiten im Bereich Hofgestaltung und Wiederherstellung der historischen Stadtmauer abgeschlossen sein werden. Spätestens dann werden auch die restlichen Mieter ihre Räumlichkeiten beziehen: Erwartet werden neben einem Atelier, einem Cafe sowie einem Verkaufslokal auch eine Gastronomie. Sie alle sollen letztendlich zur weiteren Belebung des Stadtzentrums beitragen.
2,2 Millionen Euro Kosten
Die Baukosten von rund 2,2 Millionen Euro werden durch Eigenmittel der Stadtgemeinde Rust, Fördergelder des Bundesdenkmalamtes und des Landes Burgenland sowie Kreditmittel aufgebracht. Als Abschluss des Projektes "Rathausplatz 17" soll die verbleibende Fläche zur Setzgasse als Parkplatz ausgebaut werden.
Über das Bürgerspital
Das insgesamt 1.557 Quadratmeter große Objekt ist denkmalgeschützt und wurde früher als Bürgerspital, bis 1992 für Sozialwohnungen und später als Stadtkeller der Freistadt genutzt. Mit Hilfe des Eisenstädter Architekten Johann Schandl stellt die Freistadt Rust nun ein umfangreiches Angebot für die Bevölkerung bereit.




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.