SJ Burgenland gedenkt Utoya-Opfer
EISENSTADT/BURGELAND. Zwei Jahre ist es her, als in der kleinen norwegischen Insel durch ein rassistisch motiviertes Massaker durch h Anders Breivik 69 Menschen ums Leben kamen.
Europaweites Hassklima
"Dieses schreckliche Massaker fiel nicht einfach vom Himmel, sondern ist Resultat eines gesellschaftlichen Hassklimas, das europaweit geschürt wird. Wir werden dem entgegenhalten, und weiterhin für eine gerechtere und bessere Gesellschaft eintreten", kommentiert Kilian Brandstätter, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Burgenland, dieses grausame Verbrechen.
Rechtsextremismus in Parlamenten
"Auch zwei Jahre später ist das Verbrechen noch immer unglaublich. Rechtsextreme treffen sich heutzutage nicht mehr in irgendwelchen Kellern, sondern bekleiden höchste politische Ämter. Die politischen Arme der Rechtsextremen sitzen in Europas Parlamenten, in Ungarn sogar mit Machtbeteiligung. Dieser schrittweisen Enttabuisierung Rechtsextremer muss entgegengetreten werden. Deshalb fordern wir auch die Wiederaufnahme des Rechtsextremismusberichtes in Österreich, der unter Schwarz-Blau abgeschafft wurde", fordert Brandstätter.
Politisch motivierter Anschlag
"Dieser Anschlag war ein politischer. Ein Anschlag auf alle, die für eine bessere Welt eintreten. Auf alle, die für Freiheit, Gleichheit, Solidarität und Demokratie kämpfen", abschließend Brandstätter.
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